Industriepolitik:Wie China Intel und Microsoft ersetzen will

Lesezeit: 2 min

Für US-amerikanische Firmen wie Intel ist China ein wichtiger Markt. Die neuen Maßnahmen der chinesischen Regierung könnten das Geschäft dort erschweren. (Foto: Andy Wong/dpa)

Die chinesische Regierung will keine Technik mehr von ausländischen Konzernen kaufen. Stattdessen sollen einheimische Firmen zum Zug kommen.

Von Florian Müller, Peking

Gerade rollt Peking den internationalen Konzernchefs mal wieder den roten Teppich aus: Auf dem China Development Forum, einer Art Klassentreffen der China-freundlichen Investoren, sagte Ministerpräsident Li Qiang am Sonntag: "Wir glauben, dass ein offeneres China der Welt mehr Möglichkeiten für eine Win-Win-Zusammenarbeit bieten wird." Nicht wenige der Unternehmensbosse im Publikum, darunter Apple-Chef Tim Cook und Mercedes-Chef Ola Källenius, werden solchen Ankündigungen wohl nur noch mit viel Überwindung Glauben schenken können. Denn während Peking mehr Marktzugänge und Nachfrage verspricht, arbeitet die Regierung gleichzeitig daran, sich von ausländischen Firmen immer unabhängiger zu machen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungFast Fashion
:Es darf nicht nur um den Preis gehen

Mit einem Preisaufschlag auf Billigmode, wie ihn Frankreich plant, lassen sich wachsende Altkleiderberge nicht verhindern. Das eigentliche Problem liegt woanders.

Kommentar von Silvia Liebrich

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: