Noch nie in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte sind aktuelle Lage und Stimmung an der Börse stärker auseinandergefallen. Täglich gibt es neue Schreckensmeldungen aus der realen Wirtschaft: Die Arbeitslosenquote in Deutschland steigt auf 6,1 Prozent, in den USA hat sie schon 14,7 Prozent erreicht. Das Wachstum in Europa dürfte 2020 um 7,5 Prozent einbrechen, schätzt die EU-Kommission. Die Furcht vor der "schlimmsten Rezession seit 1929" ist vielerorts greifbar. Aber eben nicht überall.
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Die Aktienkurse sind fast wieder so hoch wie vor der Krise, obwohl es täglich neue Schreckensmeldungen gibt. Wie kann das sein? Die Investoren sind optimistisch - und haben dafür auch Gründe.
Von Harald Freiberger, München, und Markus Zydra, Frankfurt
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