Banken - Berlin:Warnstreik legt fast alle Berliner Postbank-Filialen lahm

Berlin (dpa/bb) - Mit ihrem dritten Warnstreik in den laufenden, bundesweiten Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi die meisten Filialen der Postbank im Großraum Berlin für einen Tag lahmgelegt. Nur 3 der 42 Filialen im Großraum Berlin hätten am Montag überhaupt geöffnet, sagte eine Postbank-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Die drei Filialen hätten zudem kürzer als sonst geöffnet. In den Post-Agenturen und an den Geldautomaten hätten den Kunden aber die wichtigsten Dienstleistungen zur Verfügung gestanden.

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Berlin (dpa/bb) - Mit ihrem dritten Warnstreik in den laufenden, bundesweiten Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi die meisten Filialen der Postbank im Großraum Berlin für einen Tag lahmgelegt. Nur 3 der 42 Filialen im Großraum Berlin hätten am Montag überhaupt geöffnet, sagte eine Postbank-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Die drei Filialen hätten zudem kürzer als sonst geöffnet. In den Post-Agenturen und an den Geldautomaten hätten den Kunden aber die wichtigsten Dienstleistungen zur Verfügung gestanden.

Nach Verdi-Angaben trafen sich am Montagmorgen rund 400 Postbank-Mitarbeiter zu einem Streikfrühstück. Etwa 350 versammelten sich nach Angaben einer Sprecherin am Mittag vor dem Raum, in dem die Tarifpartner verhandelten. Nach Angaben von Postbank und Verdi gab es bis zum Nachmittag keine neuen Ergebnisse bei den Verhandlungen. Die Gewerkschaft drohte mit mehrtägigen Streiks in der kommenden Woche, falls der Arbeitgeber kein neues Angebot vorlege. In einer Urabstimmung habe sich die Mehrheit der Belegschaft dafür ausgesprochen.

Verdi fordert unter anderem eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2022 und eine Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Postbank AG und Postbank Filialvertrieb AG haben laut Verdi am Standort Berlin rund 1100 Beschäftigte.

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