Tarifkonflikt:Bei der Bahn drohen mehrtägige Streiks ab Januar

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Eine Zugbegleiterin steht in Köln alleine auf dem Bahnsteig neben einem ICE. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Die GDL-Mitglieder sprechen sich in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf aus. Und auch an anderer Stelle erhöht sich der Druck auf die Bahn, über die 35-Stunden-Woche für Lokführer zu verhandeln.

Von Benedikt Peters

Wenn die Menschen dieser Tage in die Weihnachtsferien aufbrechen, dann müssen sie nicht fürchten, dass die Bahn stillsteht. Die allzeit streikbereite Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und das Management der DB haben nach langem Gezerre dann doch noch einen Weihnachtsfrieden vereinbart. Bis zum 8. Januar, so hat es GDL-Chef Claus Weselsky versprochen, soll es keine Bahnstreiks geben. Wie trügerisch der weihnachtliche Frieden aber ist, das dürfte den Menschen an diesem Dienstag klar geworden sein.

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:Die Bahn muss sich endlich bewegen

Die Lokführer der Gewerkschaft GDL stimmen für einen unbefristeten Ausstand. Doch der müsste nicht sein, wenn das DB-Management es nur wollte.

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