Tarifverhandlungen

Tarifeinigung
:Lufthansa-Kabinenpersonal bekommt mehr Geld

Die 19 000 Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen erhalten neben einer Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro insgesamt 17,4 Prozent mehr Gehalt. Streiks in der kommenden Hauptreisezeit dürften damit abgewendet sein.

SZ PlusGewerkschaften
:Kommt die große Zeit der Tarifverträge zurück?

Seit den 1990er-Jahren haben Beschäftigte an Macht verloren, immer weniger wurden nach Tarif bezahlt - und mussten so niedrigere Löhne hinnehmen. Doch nun könnte der Personalmangel die Wende bringen.

Von Alexander Hagelüken

SZ PlusGewerkschaften
:"Die Kämpfe werden härter"

Nach Jahren unaufhörlich steigender Preise sinkt die Inflationsrate endlich wieder. Doch das heißt nicht, dass künftig seltener für höhere Löhne gestreikt wird. Im Gegenteil.

Von Benedikt Peters

Berufswelt im Wandel
:Zeit statt Geld

Viele Arbeitnehmer wünschen sich weniger Wochenstunden. Wirtschaftswissenschaftler sind besorgt. Könnte das nun bei der Bahn vereinbarte Modell der Ausweg sein?

Von Benedikt Peters und Vivien Timmler

Luftfahrt und ÖPNV
:Wo weiter gestritten wird

Bahn und Lokführer sind sich einig, doch im Nahverkehr und in der Luftfahrt wird noch um Tarifverträge gerungen. Ein kurzer Überblick.

SZ PlusMeinungLokführer
:Sie haben es geschafft

Der Druck von allen Seiten war wohl zu stark: Bahn und GDL sind sich tatsächlich über einen neuen Tarifvertrag einig. Der ist sogar ziemlich gut.

Kommentar von Benedikt Peters

SZ PlusTarifstreit
:Worum es bei der Lufthansa-Schlichtung geht

Am Donnerstag entscheidet sich, ob Kunden der größten deutschen Fluggesellschaft über Ostern verreisen können. Die Bodendienstmitarbeiter sind aber nicht die einzige Berufsgruppe, mit der die Lufthansa aktuell verhandelt.

Von Jens Flottau

Tarifstreit
:Bei der Deutschen Bahn drohen nun kurzfristige Warnstreiks

Neuerliche Streiks möchte der Bahn-Konzern mit Verhandlungen abwenden. Doch ein verbessertes Tarifangebot, wie von der GDL gefordert, gab es erst einmal nicht.

Tarifkonflikte
:Warum die Streiks nicht so schlimm sind

Angesichts der vielen Streiks im Zug- und Flugverkehr wundert man sich nicht mehr nur im Ausland über Deutschland. Dabei ist der volkswirtschaftliche Schaden bisher eher gering.

Von Claus Hulverscheidt

Münchner Unikliniken
:Ärzte kündigen erneut Streik an

Das LMU-Klinikum, das Klinikum rechts der Isar und das Deutsche Herzzentrum sind von dem Ausstand am Montag betroffen. Geplant sind auch ein Protestmarsch und eine Kundgebung in der Innenstadt.

Telekommunikation
:Wieso die Telekom so viel verdient

Der Konzern hat sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt, vor allem wegen einer Tochterfirma. Doch nun wird es wieder schwieriger.

Von Björn Finke

Flugverkehr
:Verdi ruft Lufthansa-Bodenpersonal erneut zum Streik auf

Im Tarifkonflikt sollen die Beschäftigten von Dienstagfrüh an für mehr als 27 Stunden die Arbeit niederlegen.

Luftverkehr
:Warnstreik des Bodenpersonals trifft die Lufthansa hart

Mehr als 1000 Flüge waren für den Mittwoch geplant, davon fallen laut Konzern bis zu 90 Prozent aus. Betroffen sind etwa 100 000 Passagiere an den Flughäfen in Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Das Ende ist für Donnerstag um 7.10 Uhr geplant.

SZ PlusLuftverkehr
:Die Lufthansa steuert auf weitere massive Streiks zu

Den Anfang machen an diesem Mittwoch die Bodenmitarbeiter, doch auch andere Sparten bereiten sich auf größere Tarifkonflikte vor. Passagiere müssen in nächster Zeit mit weiteren Flugausfällen rechnen.

Von Jens Flottau

Tarifstreit
:Ausfälle wegen Warnstreiks an mehreren Flughäfen

Die Gewerkschaft Verdi ruft das Sicherheitspersonal an elf Airports auf, die Arbeit niederzulegen. Bei stattfindenden Flügen müssen sich Reisende auf lange Wartezeiten an den Sicherheitschecks einstellen.

SZ PlusMeinungTarifstreit bei der Bahn
:Und jetzt einigen, bitte

Endlich reden die GDL und die Bahn wieder miteinander. Das ist gut - denn die Streiks der Lokführer haben schon genug Schaden angerichtet.

Kommentar von Benedikt Peters

Auswirkungen des GDL-Streiks
:"Das macht keinen Spaß"

Die Händler am Hauptbahnhof merken deutlich, dass weniger Menschen mit Zug und S-Bahn fahren. Mancher macht nur halb so viel Umsatz wie sonst - und die Mitarbeiter haben es schwer, überhaupt in die Läden zu kommen.

Von Andreas Schubert

SZ PlusVerkehr
:Warum bald der nächste Bahnstreik droht

Aktuell herrscht Ruhe im Arbeitskampf der Lokführer. Aber das ist womöglich nicht mehr als eine kurze Pause. Reisende müssen sich auf weitere Zugausfälle einstellen.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

SZ PlusTarifkonflikt
:Bei der Bahn drohen mehrtägige Streiks ab Januar

Die GDL-Mitglieder sprechen sich in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf aus. Und auch an anderer Stelle erhöht sich der Druck auf die Bahn, über die 35-Stunden-Woche für Lokführer zu verhandeln.

Von Benedikt Peters

Wirtschaft
:Stimmung in der Metall- und Elektroindustrie verdüstert sich

Nur knapp ein Viertel der bayerischen Unternehmen bewertet die Geschäftslage als gut. Dies zeigt laut Branchensprecher Bertram Brossardt eine aktuelle Umfrage.

Von Lina Krauß

SZ PlusMeinungÖffentlicher Dienst
:Da sieht man, wie es geht

Länder und Gewerkschaften einigen sich auf einen Tarifvertrag. An ihrem Kompromiss wird auch sichtbar, wie sehr die Lokführer sich gerade ins Abseits stellen.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusMeinungStreiks
:Was die Lokführer veranstalten, ist einfach nur übertrieben

Erst die Warnstreiks, jetzt die Abstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf: Die Gewerkschaft GDL überzieht. Sie sollte lieber ernsthaft mit der Bahn verhandeln.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Bahn
:GDL lässt Mitglieder über unbefristete Streiks abstimmen

Die Lokführergewerkschaft ruft zu einer Urabstimmung auf. Die Mitglieder sollen entscheiden, ob sie im Tarifstreit mit der Bahn die Arbeit für längere Zeit niederlegen wollen.

Wegen Warnstreiks
:Bahn sagt Tarifgespräche für diese Woche ab

"Entweder man streikt oder man verhandelt, beides gleichzeitig geht nicht", sagt DB-Personalvorstand Martin Seiler. Wegen des Warnstreiks wird voraussichtlich nur jeder fünfte Fernzug fahren.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

Tarifkampf
:GDL kündigt Streiks bei der Bahn am Mittwoch und Donnerstag an

Schon von diesem Mittwoch an will die Gewerkschaft in den Arbeitskampf treten, die Züge sollen 20 Stunden stillstehen. Dabei hatte die Bahn bereits mehr Lohn angeboten.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

SZ PlusExklusivÖffentlicher Dienst
:"Wir weiten die Warnstreiks aus"

Verdi-Chef Frank Werneke erklärt, wann er mit welchen Aktionen höhere Gehälter für Lehrerinnen, Pfleger und andere Beschäftigte der Bundesländer durchsetzen will. Die Ampelregierung kritisiert er als "Pfennigfuchser-Koalition".

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

SZ PlusTarifkampf
:Elf Prozent mehr Lohn sollen Bahnstreiks verhindern

Die Deutsche Bahn bietet überraschend schon zu Verhandlungsbeginn deutlich mehr Gehalt. Damit will sie massive Zugausfälle vermeiden, mit denen die Gewerkschaft der Lokführer bereits gedroht hat. Ein erstes Ziel hat sie offenbar erreicht: Die Gespräche sollen fortgesetzt werden.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

SZ PlusTarifstreit
:"Die Bahn macht die Probleme, nicht wir"

Bei der DB beginnen in der kommenden Woche die nächsten Tarifverhandlungen - und sie könnten schnell eskalieren: GDL-Chef Claus Weselsky spricht im Interview über seine Forderungen und die Wahrscheinlichkeit von Streiks an Weihnachten.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

USA
:25 Prozent mehr Gehalt für Chrysler-Arbeiter

Die Gewerkschaft UAW und Stellantis, die Konzernmutter der US-Automarke, haben sich nach sechs Wochen Streik vorläufig geeinigt.

GDL
:Weselsky droht mit Bahnstreiks zur Weihnachtszeit

Es stehen wieder Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL an - und deren Chef hält nicht viel von einem "Weihnachtsfrieden". Fährgäste müssen sich auf Einschränkungen einstellen.

SZ PlusEinzelhandel
:Warum Rewe freiwillig mehr zahlt - und Verdi trotzdem sauer ist

Der Handelskonzern zahlt seinen Mitarbeitern von sich aus mehr, weil die Tarifrunde stockt. Ausgerechnet die Gewerkschaft findet das gar nicht gut. Wie kann das sein?

Von Alexander Hagelüken und Michael Kläsgen

SZ PlusMeinungArbeitszeiten
:Freitags gehört Vati wem?

Die IG Metall will die Vier-Tage-Woche durchsetzen, zunächst in der Stahlindustrie. Falls ihr das gelingt, riskiert sie, bei der Null-Tage-Woche zu landen.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusArbeitszeit
:Erste Branche verhandelt über Vier-Tage-Woche mit vollem Lohn

Die IG Metall fordert, dass Stahlarbeiter nur noch 32 Stunden die Woche arbeiten sollen - für das gleiche Geld. Das trifft einen gesellschaftlichen Nerv. Aber hat es Aussicht auf Erfolg?

Von Alexander Hagelüken

Unternehmen in der Region
:Tarifbindung als Standortvorteil

Für den Standort der Elring-Klinger AG in Geretsried-Gelting gilt bisher kein Tarifvertrag. Das will die IG Metall ändern.

Von Benjamin Engel

Streiks im Sommer
:Wie es im Bahn-Tarifstreit weitergeht

Noch in dieser Woche wollen die Schlichter zwischen EVG und Bahn ihre Ergebnisse präsentieren. Für Urlauber gibt es aber bereits jetzt eine gute Nachricht - sofern sie nicht aus Bayern oder Baden-Württemberg kommen.

Tarifkonflikt
:Fünf Fragen und Antworten zur Schlichtung bei der Bahn

Im Streit zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG beginnt an diesem Montag das nächste Kapitel.

Garten- und Landschaftsbauer im Landkreis
:IG Bau fordert "Inflationsausgleich plus X"

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau trete bei der laufenden Tarifrunde "kräftig auf die Lohnbremse". Damit muteten sie ihren Beschäftigten einen erheblichen Reallohnverlust zu, so Bezirkschef Wulf.

EVG
:Tarifverhandlungen bei der Bahn gescheitert

Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Eisenbahnergewerkschaft EVG ist eine Einigung vorerst gescheitert. Die Gewerkschaft kritisiert vor allem die vorgeschlagene Laufzeit.

Deutsche Bahn
:Lokführer-Gewerkschaft GDL fordert mehr als nur Geld

Die Bahn steckt seit Ende Februar in einem zähen Tarifkonflikt mit der EVG. Noch vor einem Abschluss in diesem Konflikt läuft sich nun die zweite Bahn-Gewerkschaft warm und stellt hohe Forderungen. Warnstreiks im Herbst werden damit wahrscheinlich.

Von Carina Seeburg

Wirtschaft
:Reallöhne in Bayern sinken weiter

Die Bürger im Freistaat können sich mit mehr Geld in der Tasche weniger leisten. Grund dafür ist die hohe Inflation.

SZ PlusDeutsche Bahn
:Bisher war's kompliziert. Nun wird's komplizierter

Martin Seiler ist als Personalvorstand der DB dafür verantwortlich, den Tarifkonflikt mit der EVG zu lösen - sowie den, der an diesem Montag beginnt.

Von Markus Balser

Löhne
:Nur jeder zweite Arbeitnehmer profitiert vom Tarifvertrag

Über Lohn und Arbeitsbedingungen entscheidet für nicht einmal die Hälfte der Beschäftigten ein Tarifvertrag. Die Gewerkschaften fühlen sich oft machtlos. Ein Beispiel aus Solingen.

Von Roland Preuß

Tarifverhandlungen
:Warnstreiks treffen Nahverkehr in bayerischen Städten

Die Gewerkschaft Verdi ist mit den Auswirkungen zufrieden. Allerdings bleibt das Chaos weitestgehend aus - auch wegen des Brückentags.

München Klinik
:Pflegefachkräfte bekommen deutlich mehr Gehalt

Angestellte der München Klinik erhalten in mehreren Schritten 3000 Euro als Einmalzahlung - und eine prozentuale Lohnerhöhung.

Tarifstreit
:Gewerkschaft EVG hält an 50-Stunden-Bahnstreik fest

Die Deutsche Bahn kann den Ausstand von Sonntag- bis Dienstagabend nicht verhindern. Ein Ultimatum lässt sie ohne weiteres Angebot verstreichen.

SZ PlusTarifkonflikt an den Bühnen
:Überraschende Neuigkeit

Angestellte sind keine Leibeigenen? Nein, nicht mal am Theater. Dort eskaliert jetzt der Konflikt um Arbeitszeiten.

Von Peter Laudenbach

Arbeitszeit
:Heil lehnt generelle Viertagewoche ab

Die IG Metall will sich für eine kürzere Arbeitswoche einsetzen. SPD-Chefin Esken unterstützt den Vorschlag. CDU, FDP und Arbeitgeber lehnen ihn ab. Minister Heil hält das Modell nur im Einzelfall für sinnvoll.

Von Dimitri Taube

Warnstreik
:Keine Flüge vom BER am Montag

Im öffentlichen Dienst haben sich die Tarifparteien geeinigt, im Verkehrssektor stehen wohl weitere Arbeitsniederlegungen bevor. Zum Wochenstart mussten fast alle Abflüge aus Berlin gestrichen werden.

SZ PlusMeinungÖffentlicher Dienst
:Die zwei Lehren aus diesem Tarifabschluss

Die Einigung wendet weitere Streiks ab, das Land kann aufatmen. Und wenn sich Arbeitgeber wegen des hohen Abschlusses beklagen, muss man ihnen sagen: In Teilen selbst schuld.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Streik
:Bahnen in Bayern stehen komplett still

"Es ist in Bayern meines Wissens kein einziger Zug gefahren", sagte ein EVG-Sprecher. Der kommunale Nahverkehr ist dieses Mal aber nicht betroffen.

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