Leipzig:Diesel-Fahrverbote in Hildesheim kein Thema

Hildesheim (dpa/lni) - Die Stadt Hildesheim sieht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gelassen, wonach Diesel-Fahrverbote im Kampf für bessere Luft in Städten grundsätzlich möglich sind. Im Jahresmittel 2017 sei der Stickoxid-Grenzwert mit 42 Mikrogramm je Kubikmeter Luft nur knapp überschritten, teilte die Stadt Hildesheim am Dienstag mit. Rund um die betroffene Schuhstraße seien seit Jahresbeginn sogenannte verkehrslenkende Maßnahmen ergriffen worden. Dabei geht es beispielsweise um die Ampelsteuerung. Daher sei die Stadt zuversichtlich, das Ziel zu erreichen. Fahrverbote seien kein Thema.

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Hildesheim (dpa/lni) - Die Stadt Hildesheim sieht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gelassen, wonach Diesel-Fahrverbote im Kampf für bessere Luft in Städten grundsätzlich möglich sind. Im Jahresmittel 2017 sei der Stickoxid-Grenzwert mit 42 Mikrogramm je Kubikmeter Luft nur knapp überschritten, teilte die Stadt Hildesheim am Dienstag mit. Rund um die betroffene Schuhstraße seien seit Jahresbeginn sogenannte verkehrslenkende Maßnahmen ergriffen worden. Dabei geht es beispielsweise um die Ampelsteuerung. Daher sei die Stadt zuversichtlich, das Ziel zu erreichen. Fahrverbote seien kein Thema.

Auch die SPD-Ratsfraktion in Hannover lehnte Fahrverbote für Dieselautos ab. „Die Gesundheit der Menschen in unserer Stadt hat selbstverständlich für uns den höchsten Stellenwert“, erklärte der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Philipp Kreisz. Umso ärgerlicher sei es, dass die Bundesregierung bislang keine tragfähigen Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung ergriffen habe. Lars Kelich, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärte: „Nur die Autokonzerne können durch eine Umrüstung der Hardware der Diesel-Pkw, durch Schadenersatz oder eine Entschädigung für deren Halter das Problem der Luftverschmutzung umgehend lösen.“

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