Agrar - Dresden:Verbotenes Pflanzenschutzmittel in drei Weinproben entdeckt

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind rund zwei Jahre nach den letzten Vorfällen erneut verbotene Pflanzenschutzmittel im Wein entdeckt worden. Drei Weinbaubetriebe seien betroffen, sagte eine Sprecherin des Dresdner Sozialministeriums am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" berichtet. Auffällig waren demnach zwei Proben Federweißer sowie eine Probe Landwein. Welche Substanzen genau darin enthalten waren, war zunächst unklar.

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Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind rund zwei Jahre nach den letzten Vorfällen erneut verbotene Pflanzenschutzmittel im Wein entdeckt worden. Drei Weinbaubetriebe seien betroffen, sagte eine Sprecherin des Dresdner Sozialministeriums am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" berichtet. Auffällig waren demnach zwei Proben Federweißer sowie eine Probe Landwein. Welche Substanzen genau darin enthalten waren, war zunächst unklar.

Die zuständige Kontrollbehörde prüfe derzeit, wie das unzulässige Mittel in den Wein gelangen konnte, hieß es. Das Ministerium verwies zugleich darauf, dass die aktuellen Befunde nur aufgrund der engmaschigen Kontrollen und der verbesserten Überprüfung festgestellt werden konnten.

Bereits 2016 hatten Funde des im Weinbau nicht zugelassenen Mittels Dimethoat in Sachsen Konsumenten und Behörden beunruhigt - insgesamt sechs Anbaubetriebe waren damals betroffen. Das Sozialministerium hatte daraufhin angekündigt, die Überwachung zu verschärfen und ein Prüfverfahren eingeführt. Seither werden alle Qualitäts- und Prädikatsweine zentral über die Landesuntersuchungsanstalt (LUA) analysiert.

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