Thomas Drach

SZ PlusProzess gegen Thomas Drach
:Verräterischer Watschelgang

Der Reemtsma-Entführer Thomas Drach wird wegen Überfällen auf Geldboten zu 15 Jahren Haft verurteilt - plus Sicherungsverwahrung. Am Ende waren es mitunter kuriose Indizien, die Drach überführten.

Von Björn Finke

Prozess gegen Thomas Drach
:Fortsetzung folgt

Vor 21 Jahren wurde Thomas Drach für die Entführung von Jan Philipp Reemtsma verurteilt. Jetzt steht er in Köln erneut vor Gericht - und die Liste der Vorwürfe ist ziemlich lang.

Von Peter Burghardt

Köln
:Früherer Reemtsma-Entführer Drach wegen Geldtransporter-Überfällen angeklagt

Die Ermittler werfen ihm vor, in den Jahren 2018 und 2019 Geldtransporter sowie ein Möbelhaus überfallen und dabei zwei Wachleute angeschossen zu haben.

Früherer Reemtsma-Entführer
:Thomas Drach wird nach Deutschland ausgeliefert

Der 60-Jährige war vor zehn Wochen in Amsterdam festgenommen worden. Er steht unter Verdacht, drei Raubüberfälle begangen zu haben.

SZ PlusKriminalgeschichte
:33 Tage im Verlies

Es ist einer der spektakulärsten Fälle der Kriminalgeschichte: Vor 25 Jahren verschleppten Entführer den Hamburger Millionär Jan Philipp Reemtsma und hielten ihn mehr als einen Monat gefangen. Nun sitzt der damalige Haupttäter erneut in Untersuchungshaft.

Von Peter Burghardt

Kriminalität
:Vom Entführer zum Räuber

Die niederländische Polizei hat allem Anschein nach den Reemtsma-Entführer Thomas Drach festgenommen. Er soll an drei brutalen Raubüberfällen auf Geldboten beteiligt gewesen sein.

Von Ralf Wiegand

Reemtsma-Entführer
:Frei, aber verdächtig

Thomas Drach ist frei. Doch die Entlassung des Reemtsma-Entführers aus der Haft wirft viele Fragen auf: Wo will der Mann hin? Kommt er nun ungehindert an seine Beute? Und wer ist ihm auf den Fersen? Die wichtigsten Antworten.

Von Wolfgang Janisch

Reemtsma-Entführer
:Warum Drach auswandern darf

Wer aus dem Gefängnis freikommt, wird oft staatlicher Führungsaufsicht unterstellt und muss bestimmte Auflagen erfüllen. Doch an Deutschlands Grenzen endet das Hoheitsgebiet. Was aber, wenn Ex-Häftlinge einfach auswandern, wie Reemtsma-Entführer Drach das jetzt angekündigt hat?

Von Lena Jakat

15 Jahre in Haft
:Reemtsma-Entführer Drach ist frei

15 Jahre saß er im Gefängnis - heute morgen hat Thomas Drach das Gefängnis in Hamburg-Fuhlsbüttel verlassen. Für den Reemtsma-Entführer gelten nun strenge Regeln. Zum Verbleib des Lösegeldes in Millionenhöhe schweigt Drach immer noch.

Urteil im Erpressungsprozess
:15 Monate Haft für Thomas Drach

Der Erpressungsprozess um Reemtsma-Entführer Thomas Drach hat ein schnelles Ende gefunden: In den Plädoyers beschrieb der Staatsanwalt ihn als hoffnungslosen Fall, die Verteidigung wollte den Freispruch. Der Richter zögerte nicht lange mit seinem Urteil.

Reemtsma-Entführer Thomas Drach
:Bruder muss nicht in den Zeugenstand

Thomas Drach sorgt im Prozess um die mutmaßliche Erpressung seines eigenen Bruders mit verbalen Ausfällen für Aufregung. Ein Antrag seines Verteidigers wurde nun abgewiesen - sein Bruder sagt nicht aus. Das Urteil könnte so schon bald fallen.

Aussage der Mutter im Drach-Prozess
:"Man muss keine Angst vor ihm haben"

Ihre Söhne hätten sich über das Lösegeld zerstritten, bestätigt die Mutter im Prozess um die versuchte Erpressung Thomas Drachs an seinem eigenen Bruder. Der verurteilte Reemtsma-Entführer habe sich im Gefängnis verändert, sagt die Mutter. Auch ein weiterer Zeuge beschreibt, wie die Einzelhaft den Straftäter zermürbt.

Prozess gegen Reemtsma-Entführer Drach
:"Alles, was er hat, gehört mir"

Seine Selbstgerechtigkeit hat er sich über all die Jahre bewahrt: Der Reemtsma-Entführer Thomas Drach soll seinen jüngeren Bruder erpresst haben, um an das Lösegeld zu kommen - vor Gericht nennt er die Vorwürfe "albern".

Hans Holzhaider, Hamburg

Prozess gegen Reemtsma-Entführer
:Drach bezeichnet Verfahren als "albernes Theater"

Der Reemtsma-Entführer Thomas Drach soll aus dem Gefängnis heraus versucht haben, seinen eigenen Bruder zu erpressen - um sich seinen Teil der Kidnapping-Beute zu sichern. Vor Gericht hat der 51-Jährige die Tat jedoch bestritten: Das Gericht werde nicht erfahren, welche Absprachen er mit seinem verwandten Komplizen habe.

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