Glenn Greenwald

Streit bei "The Intercept"
:Einer gegen alle

Der Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald behauptet, das von ihm mitgegründete Investgativportal "The Intercept" habe ihn zensieren wollen - als Teil einer Presseverschwörung. Das Portal weist das in deutlichen Worten zurück.

Von Philipp Bovermann

Journalismus
:Brasilianisches Gericht weist Klage gegen Glenn Greenwald zurück

Die brasilianischen Staatsanwaltschaft hatte den US-Journalisten der "Cyber-Kriminalität" beschuldigt. Ein Gericht bekräftigte nun Greenwalds Recht auf Geheimhaltung seiner Quellen.

Journalismus
:Enthüllungen mit Folgen

Der Investigativjournalist Glenn Greenwald hatte die Regierung des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro 2019 durch seine Recherchen in eine Krise gestürzt. Nun wird er genau dafür angeklagt.

Von Benedikt Peters

Journalismus
:Glenn Greenwald wegen Cyberkriminalität angeklagt

Dem Journalisten wird von brasilianischen Behörden vorgeworfen, Teil einer "kriminellen Organisation" zu sein, die Handys gehackt haben soll. Greenwald bestreitet die Vorwürfe.

Glenn Greenwald
:"Amerikas Reaktion auf Russland ist völlig irre"

Der Enthüllungsjournalist glaubt nicht an Moskaus Einmischung bei der vergangenen Präsidentschaftswahl. Sein Auftritt bei einer Diskussion in München zeigt, wie die US-Linke denkt - und warum sie sich so schwer tut.

Von Matthias Kolb

Skandal um NSA-Überwachung
:FBI soll zweiten Whistleblower identifiziert haben

Nun scheint bewiesen: Edward Snowden ist nicht der einzige Whistleblower. Einem Medienbericht zufolge hat das FBI einen zweiten Mann identifiziert, der Dokumente über US-Geheimdienste an Journalisten weitergegeben haben soll. Dessen Wohnung wurde durchsucht.

Neuseeland
:Snowden unterstützt Kim Dotcom im Wahlkampf

Prominente Schützenhilfe für den deutschen Internetunternehmer: Bei einer Veranstaltung der neuseeländischen Internetpartei von Kim Dotcom treten NSA-Enthüller Edward Snowden, Julian Assange und Glenn Greenwald auf - nur wenige Tage vor der Wahl.

Medien und Whistleblower
:Eine Frage der Macht

Die "New York Times" diskutiert am Beispiel des Journalisten und Aktivisten Glenn Greenwald, wer in einem Land Geheimnisse ausplaudern darf.

Von Willi Winkler

Glenn Greenwald in München
:Von der "Tyrannei des schwarzen Rucksacks"

Er hat die Enthüllungen von Edward Snowden öffentlich gemacht: US-Journalist Glenn Greenwald spricht im Münchner Literaturhaus von schlaflosen Nächten, Angriffen aus den Medien und ersten Anzeichen des Wandels.

Von Jörg Häntzschel

Beckmann zu Whistleblowern
:Greenwald in der Fastfood-Falle

Wann rechtfertigt das öffentliche Interesse den Geheimnisverrat? In Reinhold Beckmanns Talk-Runde diskutieren Snowden-Enthüller Glenn Greenwald, Günter Wallraff und Betroffene über den Wert des Whistleblowings. Ein ernüchternder Abend.

Eine TV-Kritik von Johannes Kuhn

Film über NSA-Skandal
:Snowdens "explosive Enthüllungen" im Kino

Zwischen Polit-Drama und Agententhriller: Sony teilt mit, die Geschichte des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden zu verfilmen. Die Vorlage liefert das Buch "No Place to Hide" von Journalist Glenn Greenwald.

Greenwald-Buch über Snowden
:Fürchtet euch doch!

Zwischen Agententhriller und Analyse: Dem US-Journalisten Glenn Greenwald ist ein furioses Buch über die NSA-Enthüllungen gelungen, die er für Edward Snowden aufschrieb - und das ganz ohne neue Sensationen. Dafür begreift man nun das ganze Ausmaß des Wahnsinns.

Von Andrian Kreye

Online-Magazin "The Intercept"
:Skandalseite für Snowden

Mit "The Intercept" lancieren Glenn Greenwald, Laura Poitras und Jeremy Scahill eine neue Plattform für Enthüllungsjournalismus. Finanziert wird das Magazin von Ebay-Gründer Pierre Omidyar - und schon die erste große Geschichte befasst sich mit einem Snowden-Scoop.

Von Kathrin Werner

Enthüller Greenwald beim CCC
:"Sie wollen die Privatsphäre eliminieren"

Ein Reporter auf Mission: Snowden-Enthüller Glenn Greenwald hält die Hauptrede beim Hackerkongress des CCC in Hamburg - und bekommt Beifall von Tausenden, als er zum Kampf um die digitale Freiheit aufruft. Er hofft jetzt auf neue Whistleblower.

Von Hakan Tanriverdi, Hamburg

Glenn Greenwald vor dem EU-Parlament
:Missionar für das Recht auf Rebellion

"Die NSA will weltweit alle Kommunikation überwachen": Per Videoschalte spricht Journalist Glenn Greenwald zu Europa-Abgeordneten über die Geheimdienst-Affäre. Er schildert die Gefahren von grenzenloser Überwachung für die Demokratie und kündigt weitere Enthüllungen an. Europa fordert er auf, dem Mann zu helfen, der allen die Augen geöffnet habe: Edward Snowden.

Von Matthias Kolb

US-Geheimdienst
:NSA überwacht Porno-Nutzung mutmaßlicher Islamisten

Sie sollen moralisch diskreditiert werden: Die NSA speichert, ob mutmaßliche Islamisten auf Pornoseiten surfen. Mit dieser Information will der US-Geheimdienst sie dann zum Schweigen bringen.

Snowden-Vertraute Harrison in Berlin
:"Der Krieg geht weiter"

Sarah Harrison half Whistleblower Edward Snowden, Asyl zu finden. In ihre Heimat traut sich die Britin offenbar nicht zurück - hält sich deshalb in Berlin auf. Dort veröffentlicht sie ein Statement zur NSA-Affäre - ein Manifest für Transparenz und gegen staatliche Überwachung. Der Text im Wortlaut.

Dokumente von Edward Snowden
:NSA sammelte in Spanien binnen Wochen 60 Millionen Telefondaten

Noch am Freitag hat Spaniens Regierungschef Rajoy gesagt, ihm liege kein Beweis für eine US-Spionage in Spanien vor. Jetzt enthüllt ein Bericht des Journalisten Glenn Greenwald, dass Ende 2012 innerhalb kürzester Zeit mehr als 60 Millionen Verbindungsdaten abgefischt worden seien.

Investigative Journalisten tagen in Rio
:Eine Familie, die wächst

Sie bringen Mörderbanden zur Strecke oder legen sich mit Despoten in Bananenrepubliken an: Investigative Journalisten unternehmen viel für eine bessere Welt, auch wenn sie dabei Leib und Leben riskieren. Und sie werden mehr, wie sich auf einer Konferenz in Rio de Janeiro zeigte.

Von Thomas Schuler, Rio de Janeiro

Ebay-Gründer Pierre Omidyar
:250 Millionen für unabhängigen Journalismus

Der Ebay-Gründer Pierre Omidyar plant gemeinsam mit dem ehemaligen "Guardian"-Journalisten Glenn Greenwald eine neue Medienplattform. Mindestens 250 Millionen Dollar sollen in die Website fließen. Mit viel Idealismus geht Omidyar an das Projekt, das kritischen Journalismus fördern soll.

Journalist Glenn Greenwald
:Der Mann aus Rio

Als Sprachrohr Edward Snowdens ist Glenn Greenwald ein globaler Scoop gelungen. Doch nun wechselt er den Job und verlässt den "Guardian" für "ein journalistisches Traumangebot". Dahinter soll der Ebay-Gründer Pierre Omidyar stehen, ein offener Bewunderer von Greenwalds Arbeit.

Von Peter Burghardt, Buenos Aires

NSA-Überwachung
:Enthüllungsjournalist Greenwald verlässt den "Guardian"

Er ist der wichtigste Medienkontakt von Whistleblower Edward Snowden: Nun verlässt Glenn Greenwald die britische Zeitung "Guardian". Er wird demnach bald für eine neue Medienorganisation aktiv sein. Das Geld dafür könnte vom schwerreichen Ebay-Gründer kommen.

Überwachungs-Enthüllungen von Edward Snowden
:"Guardian" kooperiert mit "New York Times"

Nach dem Druck der britischen Regierung hat die britische Zeitung "The Guardian" entschieden, einen Partner in den USA ins Boot zu holen. Die "New York Times" soll künftig geheime Snowden-Dokumente einsehen können. Die Kooperation entstand nicht ohne Hintergedanken.

NSA-Enthüllungen
:Britische Polizei darf Computer von Greenwalds Partner auswerten

Nach der Aktion gegen den Lebensgefährten von Enthüllungsjournalist Greenwald: Das höchste Zivilgericht Großbritanniens erlaubt der Polizei, die beschlagnahmten Geräte Mirandas weiter auszuwerten - wenn sie glaubt, dass die nationale Sicherheit gefährdet ist. Davon ist nicht nur die Innenministerin überzeugt.

Von Christian Zaschke, London

MeinungDruck auf "Guardian" nach Snowden-Enthüllungen
:Angriff auf die Aufklärer

Verhör auf dem Flughafen, zerschmetterte Festplatten im Redaktionskeller: Wie die britische Regierung mit dem "Guardian" umgeht, ist einer westlichen Regierung unwürdig. Die Vorgänge belegen, was der Überwachungsskandal um den Whistleblower Edward Snowden schon nahegelegt hat - Journalismus wird in seiner Substanz attackiert.

Ein Kommentar von Stefan Plöchinger

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