Volleyball - Suhl:Nach zwölf Jahren: Volleyballerin macht Schluss beim VfB

Bundesliga
Spielerinnen strecken ihre Arme in Richtung eines Volleyballs. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Suhl (dpa) – Für Claudia Steger geht beim Volleyball-Bundesligisten VfB Suhl eine Ära zu Ende. Nach zwölf Jahren beendet Suhls langjährige Kapitänin ihre Profikarriere. "Ich habe sehr mit mir gerungen, aber schweren Herzens die Entscheidung getroffen, dass sie meine letzte als Aktive im Wolfsrudel gewesen ist", sagte die Suhler Volleyball-Ikone in einer Vereinsmitteilung am Donnerstag.

Steger wechselte im Sommer 2009 von den Fighting Kangaroos Chemnitz nach Thüringen. In den Jahren 2010, 2011 und 2014 erreichte sie mit ihren Teams das Endspiel um den DVV-Pokal. Neben dem dritten Platz in der deutschen Meisterschaftsrunde 2011 war zudem das Erreichen des Bronzerangs im CEV Challenge Cup 2012 mit Spielen unter anderem in der Türkei und Aserbaidschan ein Meilenstein ihrer Laufbahn. Mit 298 absolvierten Pflichtspielen (265x Bundesliga, 23x Pokal, 10x Challenge-Cup) ist sie zudem mit deutlichem Abstand Rekordspielerin des VfB.

"In diesem Geschäft so lange in einem Verein zu spielen und neben Höhen auch etliche Tiefen mit- und durchlebt zu haben, verleiht ihr aus unserer Sicht zu Recht einen Legendenstatus. So etwas wird so schnell wahrscheinlich nicht wieder erreicht", betonte VfB-Geschäftsführer Guido Reinhardt. Sie soll dem Verein erhalten bleiben und die VfB Sport und Marketing GmbH voraussichtlich im Sponsoring weiter unterstützen. Für Suhls Nummer 11 wird ein gebührender Abschied am 28. August geplant. Es ist gleichzeitig der Auftakt der VfB-Testspielphase für die anstehende Saison.

© dpa-infocom, dpa:210610-99-937265/3

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