Russlands Rückkehr in den Weltsport:"Sie haben mir gewünscht, dass eine Bombe mein Haus treffen möge"

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Eine Geste der Winterspiele 2022: Wladyslaw Heraskewytsch fordert Frieden in seiner Heimat. (Foto: AP)

Mit seinem Friedensappell wurde der ukrainische Skeletonfahrer Wladyslaw Heraskewytsch 2022 berühmter als mancher Olympiasieger. Im Interview redet er über die Rückkehr angeblich neutraler russischer Athleten in Paris - und kritisiert das IOC scharf.

Interview von Johannes Knuth

Es waren vier Wörter, in schwarzen, blauen und gelben Lettern, die der ukrainische Skeletonfahrer Wladyslaw Heraskewytsch vor eineinhalb Jahren in die TV-Kameras reckte - und die zu einem der Momente der Olympischen Winterspiele in Peking geronnen. "No War in Ukraine", kein Krieg in der Ukraine, das war Heraskewytschs simpler Wunsch im Februar 2022, als russische Truppen seine Heimat bereits umstellt hatten. "Ich dachte bis zuletzt, so ein Krieg sei nicht möglich, nicht im 21. Jahrhundert in Europa", sagte der damals 23-Jährige der New York Times.

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