Ski alpin:Der Held von Kitzbühel hat noch eine Rechnung offen

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Sei gewarnt, Schladming: Linus Straßer, hier nach seinem Sieg beim Slalom von Kitzbühel. (Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

Der deutsche Slalom-Spezialist Linus Straßer ist derzeit in bestechender Form. Beste Voraussetzungen also, damit ihm nun in Schladming nicht der fatale Fehler des Vorjahres unterläuft.

Von Korbinian Eisenberger, Kitzbühel/Schladming

Auf den Tag genau vor einem Jahr ereilte den Skirennläufer Linus Straßer die größte Niedertracht seiner Disziplin. Straßer firmiert als professioneller Slalomfahrer, und so trug es sich zu, dass er am Abend des 24. Januar 2023 beim prestigeträchtigen Weltcup-Nachtrennen von Schladming wie so oft vor Durchgang eins oben im Starthäuschen stand. Weiter unten standen - oder besser - hüpften indes 40 000 Zuschauer, in froher Erwartung des Mannes vom TSV 1860 München. Und dann passierte, was auf keinen Fall passieren sollte: Straßer umkurvte die erste Kippstange, ehe er die zweite anvisierte - allerdings etwas zu genau. Präziser gesagt, er erwischte die Stange im Schwung mittig zwischen den Skiern, ein sogenannter Einfädler. Durchgang zwei: verpasst. Und so wurde der Schladminger Nachtslalom für Straßer eher ein Vorabendaus- und rausflug.

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Der Slalom ist die heimliche Königsdisziplin des Wintersports. Bei bis zu 50 Kilometern pro Stunde auf Blankeis gilt es, seine Skier zentimetergenau zu beherrschen. Wie gelingt das? Kamerafahrten auf der Piste mit dem Wahl-Kitzbüheler Linus Straßer, der seinen Sport liebt, aber auch verteidigen muss.

Von Korbinian Eisenberger

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