Hamburg (dpa/lno) – Die Handball-Luchse Buchholz/Rosengarten schließen eine Teilnahme an der Bundesliga in der kommenden Saison im Fall der sportlichen Qualifikation nicht aus. Dafür wollen die Verantwortlichen des Zweitliga-Spitzenreiters bis zum 15. Februar 2018 die Rahmenbedingungen klären. Den finanziellen Mehraufwand für die 1. Liga bezifferte Geschäftsführer Sven Dubau auf 100 000 Euro.
Sollten bis Mitte Februar keine erweiterten Zusagen oder neue Sponsoren im Umfang der genannten Summe gewonnen werden, ist das Thema 1. Liga durch. Dann werde es keinen Aufstieg auch bei sportlicher Qualifikation geben, teilte der Club am Freitag mit.
Der Verein wünscht sich vor allem einen weiteren Hauptsponsor. „Das muss natürlich passen und ist auch nicht mal so eben auf die Schnelle zu verwirklichen. Hierzu sind intensive Gespräche, Überzeugungskraft und letztlich auch Begeisterung für unseren Sport nötig“, so Dubau.
Er nannte auch die Gründe für einen erhöhten Etat: „Zusätzliche Spiele mittwochs werden unausweichlich, so dass den Spielerinnen zusätzliche Arbeitszeit fehlt, die aufgefangen, anderweitig vergütet und abgefangen werden muss. Dazu kommen höhere Beiträge zur Berufsgenossenschaft und eine deutlich höhere Sicherheitsbürgschaft.“