DFB-Team bei der WM:Aus und vorbei

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Schreit ihr Leid und ihren Frust raus: Alexandra Popp, wieder beste deutsche Spielerin, erzielte ein Tor. Zwei hätten es sein müssen. (Foto: Dan Peled/Reuters)

Es reicht nicht: Deutschland spielt im dritten Gruppenspiel gegen Südkorea nur 1:1. Weil Marokko das Parallelspiel gewinnt, verabschiedet sich der zweimalige Weltmeister zum ersten Mal in seiner Geschichte bereits nach der Vorrunde.

Von Anna Dreher, Brisbane

Martina Voss-Tecklenburg blickte gleichzeitig konzentriert und konsterniert auf den Rasen. Hier passierte gerade das, was vor 90 Minuten im deutschen Nationalteam niemand für möglich gehalten hatte: Ihre Spielerinnen waren im Begriff, das dritte Gruppenspiel gegen Südkorea nicht zu gewinnen - und in der Vorrunde der Weltmeisterschaft auszuscheiden. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte dieses Turniers. Neun zusätzliche Minuten bekamen die Deutschen die Chance, dieses Debakel abzuwenden und den Ball nach den zahlreichen zuvor missglückten Versuchen noch irgendwie ins Tor zu schieben, zu köpfen, zu schießen, ganz egal.

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