München:Heynckes gegen permanentes Eingreifen des Videoassistenten

München (dpa) - Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat sich nach der heimlichen Modifizierung des Videobeweises klar gegen den vermehrten Eingriff des Videoassistenten bei den Spielen der Fußball-Bundesliga ausgesprochen. "Der Schiedsrichter ist die oberste Autorität auf dem Spielfeld. Man sollte den Schiedsrichter nicht beschneiden", sagte der 72 Jahre alte Coach des FC Bayern München am Freitag.

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München (dpa) - Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat sich nach der heimlichen Modifizierung des Videobeweises klar gegen den vermehrten Eingriff des Videoassistenten bei den Spielen der Fußball-Bundesliga ausgesprochen. „Der Schiedsrichter ist die oberste Autorität auf dem Spielfeld. Man sollte den Schiedsrichter nicht beschneiden“, sagte der 72 Jahre alte Coach des FC Bayern München am Freitag.

Der Videoassistent soll entgegen der vor der Saison festgelegten Richtlinie künftig auch dann ins Spielgeschehen eingreifen, wenn keine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt.

Heynckes plädiert dafür, dass von außen nur „bei ganz gravierenden Entscheidungen“ eingegriffen wird und keinesfalls permanent. „Dafür haben wir das Schiedsrichtergespann. Die Videoassistenten sollten so wenig wie möglich eingreifen. Man sollte den Schiedsrichter nicht beschneiden.“

Grundsätzlich ist Heynckes ein Befürworter des Videobeweises. Der erfahrene Coach fordert aber mehr Geduld beim neuen Hilfsmittel, das in dieser Saison in der Bundesliga erprobt wird. „Eines muss man berücksichtigen, alles braucht Zeit.“

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