Hannover:96-Chef Kind: Auch Staatshilfe für Bundesliga-Clubs denkbar

Hannover 96-Chef Martin Kind. (Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild)

Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von Hannover 96 hält während der Corona-Krise auch staatliche Hilfe für Bundesliga-Clubs für möglich. "Um zu überleben,...

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Hannover (dpa) - Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von Hannover 96 hält während der Corona-Krise auch staatliche Hilfe für Bundesliga-Clubs für möglich. „Um zu überleben, könnten am Ende auch Fußball-Clubs gezwungen sein, Staatshilfe zu beantragen“, sagte der Hörgeräte-Unternehmer dem Wirtschaftsmagazin „Capital“. Vorstellbar seien für ihn etwa Staatsbürgschaften für Kredite aus dem Hilfsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Der Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga ist wegen der Ausbreitung der Corona-Pandemie vorerst bis zum 30. April unterbrochen. Bei Bundesliga-Absteiger Hannover werde der Verlust durch ausbleibende Fernsehgelder, Ticketeinnahmen und Zahlungen von Sponsoren bis zum 30. Juni im schlimmsten Fall rund zehn Millionen Euro betragen, sagte Kind. „Für andere Clubs mit höheren Etats wären die wegbrechenden Erlöse deutlich höher.“

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