Darmstadt:Nur 1:1 gegen Rostock: „Bitter“ für Darmstadt 98

Lesezeit: 1 min

Danylo Sikan (L) von Rostock freut sich mit seinen Mannschaftskollegen über das Tor zum 1:1. (Foto: Hasan Bratic/dpa)

Der SV Darmstadt 98 hängt im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga weiter durch. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht, der nach überstandener...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Darmstadt (dpa/lhe) - Der SV Darmstadt 98 hängt im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga weiter durch. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht, der nach überstandener Corona-Quarantäne auf die Bank zurückkehrte, kam am Sonntag nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Abstiegskandidat Hansa Rostock hinaus. Vor 7500 Zuschauern am Böllenfalltor traf zunächst Routinier Tobias Kempe (24. Minute) für die Lilien. Der ukrainische Winter-Neuzugang Danylo Sikan glich für die Gäste aus (65.).

„Leider nur ein Unentschieden. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir uns schon mehr verdient“, bilanzierte der 32 Jahre alte Kempe, der in der nächsten Partie am Samstag bei Dynamo Dresden gelbgesperrt ist, und nannte das Ergebnis „bitter“.

Darmstadt verbesserte sich dennoch am 23. Spieltag auf den dritten Platz, da Rivale FC St. Pauli gegen Hannover 96 patzte. Nach der 0:5-Klatsche gegen den Hamburger SV und dem 2:2 bei Hannover 96 verpassten die dieses Mal überlegenen Lilien aber ein Erfolgserlebnis.

„Wir haben gute Phasen gehabt und hatten gute Chancen. Die Möglichkeiten zum 2:0 waren da“, sagte Lieberknecht, lobte aber seine Profis für ihre Leidenschaft. Der SVD-Coach ließ seine zuletzt glücklosen Torjäger Phillip Tietz und Luca Pfeiffer (beide jeweils zwölf Saisontore) bis zur 73. Minute auf der Bank. Einen Ballverlust von Ryan Malone nutzte Routinier Kempe zum 1:0. Nach der Pause wehrten sich die Rostocker gegen die Niederlage, hatten aber spielerisch wenig zu bieten.

Der Ausgleich kam deshalb überraschend, als der eingewechselte Sikan nach einer Ecke aus kurzer Distanz einschob. Tietz hatte in der 88. Minute noch eine Kopfballchance, aber Hansa-Torwart Markus Kolke parierte.

© dpa-infocom, dpa:220220-99-216795/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: