München (dpa/lby) - Die Vereinsführung des TSV 1860 München hat das Fehlverhalten einiger seiner Fans beim Auswärtsspiel in der Fußball-Regionalliga gegen den FC Augsburg II verurteilt. Das Abbrennen von Pyrotechnik im 1860-Fanblock habe den positiven Gesamteindruck der über 8000 "Löwen"-Anhänger beim 2:3 des Tabellenführers am vergangenen Wochenende überlagert.
"Wir verurteilen das. Es hat vieles, was in den vergangenen Wochen an Vertrauen aufgebaut wurde, kaputtgemacht", äußerte Geschäftsführer Markus Fauser am Dienstag in einer Vereinsmitteilung. "Mögliche Konsequenzen treffen direkt den Club, die eigene Mannschaft und alle Fans", betonte Fauser.
Vereinspräsident Robert Reisinger positionierte sich ebenfalls klar: "Mir fehlt jedes Verständnis für solche Aktionen." Er kündigte an: "Diejenigen, die sich über Vorschriften hinweggesetzt haben, müssen mit den Strafen rechnen, die ein solches Vergehen vorsieht."
Am kommenden Sonntag kommt es im Grünwalder Stadion in München zum brisanten Derby zwischen den "Löwen" und der zweiten Mannschaft des FC Bayern.