Deutschland gegen Südkorea:Alles in den eigenen Füßen

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Standen bei der WM in Australien schon gemeinsam auf dem Platz - gegen Südkorea könnten sie als Doppelspitze im Sturm starten: Alexandra Popp (links) und Lea Schüller (Mitte). (Foto: Hannah Mckay/Reuters)

Gegen Südkorea will das deutsche Nationalteam das WM-Aus in der Vorrunde verhindern. Dafür muss der Angriff wieder funktionieren - es deutet sich ein System- und Personalwechsel an.

Von Anna Dreher, Brisbane

Während sich ihre Spielerinnen noch die Schnürsenkel banden, miteinander quatschten oder mit einem Ball jonglierten, stand Martina Voss-Tecklenburg unter einem Pavillon im kleinen Fußballstadion des Perry Park. Sie war noch nicht ganz bereit, das Abschlusstraining vor dem dritten Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft gegen Südkorea zu leiten. Erst nahm sie die Teamfotografin in den Arm - und trällerte mit ihr "I waaant it thaaat way" von den Backstreet Boys. Mit dieser Stimmung also ging die Einheit los, und gewissermaßen hatte Voss-Tecklenburg diese gute Laune im deutschen Nationalteam schon ein paar Stunden vorher angekündigt. Obwohl das Aus in der Vorrunde möglich ist.

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