Tom Brady:Eine amerikanische Geschichte

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Sieben Super-Bowl-Titel. Zehn Finalteilnahmen. 624 Touchdown-Pässe. Es wäre wohl einfacher, alle NFL-Bestmarken zu nennen, die Tom Brady nicht aufgestellt hat. (Foto: Mike Segar/Reuters)

Tom Brady tauchte einst als dürrer Junge beim Probetraining auf, niemand traute ihm eine Football-Karriere zu. Nun geht er als unbestritten bester Spieler dieses Sports und hinterlässt eine Lehre für kommende Generationen.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Dieses Bild. Tom Brady steht da, bekleidet nur mit einer grauen Liebestöter-Short. Die Schultern hängen, die rechte ein wenig mehr als die linke; Bauchmuskeln sind selbst bei intensiver Suche nicht zu entdecken, dafür ein bisschen Hüftspeck. Er sieht aus, als hätte ihn jemand dort gegen seinen Willen hingestellt und nicht wieder abgeholt, und so war es auch. Dieses Foto wurde im Februar 2000 erstellt, Brady hatte gerade ein unterwältigendes Probetraining hingelegt: Über 40 Yards brauchte er schneckenmäßige 5,24 Sekunden, beim Hütchen-Hindernislauf verpasste er den Start, beim Wurftraining hingen die Schultern noch mehr als auf dem Foto.

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