Als der Krieg in Nahost ausgebrochen ist, haben sich auch Fußball-Profis dazu geäußert. Anwar El Ghazi sorgte mit einem Pro-Palästina-Post für Aufsehen, bei dem er den Slogan "Vom Fluss bis zum Meer" verbreitete, der Israel indirekt das Existenzrecht abspricht. Der FSV Mainz 05 suspendierte ihn. Noussair Mazraoui verbreitete ein Video, in dem den "unterdrückten Brüder in Palästina" ein Sieg gewünscht wird. Der FC Bayern ließ ihn im Kader.
Dazu veröffentlichte der Klub ein Statement, in dem es heißt, der marokkanische Nationalspieler habe "glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt." Wie der FC Bayern sich verhielt, hielt der Zentralrat der Juden "insgesamt und in Anbetracht aller Möglichkeiten auch mit Blick auf die stets klare Haltung des Vereins selbst für angemessen." Vorerst kehrte Ruhe ein. Doch am Montag präzisierte der Zentralrat über die Süddeutsche Zeitung sein Statement. Und nun stellt sich natürlich die Frage: Wie geht der Verein mit dieser neuen Entwicklung um? Wie geht es überhaupt weiter in dieser Kausa?
Darüber spricht Moderatorin Anna Dreher in dieser Folge von "Und nun zum Sport" mit dem stellvertretenden Sport-Ressortleiter Martin Schneider und Bayern-Reporter Philipp Schneider.
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