Podcast "Und nun zum Sport":Der FC Bayern, Mazraoui und der Nahost-Konflikt

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"Und nun zum Sport": Der Fußball-Podcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Als der Krieg in Nahost ausgebrochen ist, hat sich schnell gezeigt, dass dieser komplizierte Konflikt auch im Fußball eine Rolle spielt. Über den schwierigen Umgang damit am Beispiel des FC Bayern und Noussair Mazraoui.

Von Anna Dreher, Martin Schneider und Philipp Schneider

Als der Krieg in Nahost ausgebrochen ist, haben sich auch Fußball-Profis dazu geäußert. Anwar El Ghazi sorgte mit einem Pro-Palästina-Post für Aufsehen, bei dem er den Slogan "Vom Fluss bis zum Meer" verbreitete, der Israel indirekt das Existenzrecht abspricht. Der FSV Mainz 05 suspendierte ihn. Noussair Mazraoui verbreitete ein Video, in dem den "unterdrückten Brüder in Palästina" ein Sieg gewünscht wird. Der FC Bayern ließ ihn im Kader.

Dazu veröffentlichte der Klub ein Statement, in dem es heißt, der marokkanische Nationalspieler habe "glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt." Wie der FC Bayern sich verhielt, hielt der Zentralrat der Juden "insgesamt und in Anbetracht aller Möglichkeiten auch mit Blick auf die stets klare Haltung des Vereins selbst für angemessen." Vorerst kehrte Ruhe ein. Doch am Montag präzisierte der Zentralrat über die Süddeutsche Zeitung sein Statement. Und nun stellt sich natürlich die Frage: Wie geht der Verein mit dieser neuen Entwicklung um? Wie geht es überhaupt weiter in dieser Kausa?

Darüber spricht Moderatorin Anna Dreher in dieser Folge von "Und nun zum Sport" mit dem stellvertretenden Sport-Ressortleiter Martin Schneider und Bayern-Reporter Philipp Schneider.

Der Fußball-Podcast der Süddeutschen Zeitung gibt Einblicke in das wichtigste Fußball-Thema der Woche. Jeden Montag diskutieren SZ-Sportredakteure die Hintergründe der aktuellen Ereignisse. Sie finden den Fußball-Podcast auf iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now und allen anderen gängigen Podcast-Apps. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast. Sie erreichen die Redaktion dieses Podcasts via podcast@sz.de.

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