Die Zeiten waren damals nicht so, und Uli Hoeneß war es auch nicht. Vielleicht - und das wäre ein Segen - war damals auch die "Augenhöhe" noch nicht erfunden, ein Wort, das inzwischen ebenso wie der Begriff "Narrativ" die Menschheit belästigt. Jedenfalls: Man kann sich schwer vorstellen, dass der mächtige Manager Uli Hoeneß in der sog. guten, alten Zeit so häufig die "Augenhöhe" bemüht hätte wie Max Eberl bei seiner Präsentation am Dienstag. Der neue Sportvorstand des FC Bayern hat seine hierarchische Position ein bisschen hinunter- und die seines untergebenen Sportdirektors Christoph Freund ein bisschen hinaufgeredet - ob aus Kalkül, Freundlichkeit oder echter Überzeugung, blieb ungeklärt. Aber man geht kaum fehl in der Annahme, dass alle drei Motive dahinterstecken.
Max Eberl beim FC Bayern:Mia san Manager
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Der neue Sportvorstand Max Eberl füllt in München eine Leerstelle, die viel zu lange offen geblieben ist. Wie gefährlich diese Vakanz sein kann, zeigt sich nicht nur beim FC Bayern, sondern auch an der Nationalmannschaft.
Kommentar von Christof Kneer
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