Fabio Cannavaro im Interview:"Ach, was ist schon typisch italienisch?"

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Konfetti und Freudestrahlen im Sommer 2006: Fabio Cannavaro stemmt den WM-Pokal in die Höhe - Italiens Abwehrchef war damals einer der Besten. (Foto: Daniel Dal Zennaro/dpa)

Bei Italiens WM-Titel 2006 war Fabio Cannavaro Kapitän, er spielte für Inter und kennt die Rivalität zu Milan. Ein Gespräch über den italienischen Aufschwung im Europapokal, väterliche Klubpatriarchen und die Probleme der Bundesliga.

Interview von Thomas Hürner

Ein Bild für die Ewigkeit, auch deutsche Fußballfans kennen es sehr genau: Fabio Cannavaro im Konfettiregen, am Arm die Kapitänsbinde und in der Hand der WM-Pokal, den er in den Berliner Nachthimmel streckt. Die Italiener hatten zuvor im Halbfinale das deutsche Sommermärchen 2006 beendet - und Cannavaro war eine der prägenden Figuren des Turniers. Wenige Monate später wurde der Weltmeister zum Weltfußballer gekürt, als erster Verteidiger seit Dekaden. Eine Trophäe allerdings konnte der inzwischen 49-Jährige während seiner Spielerkarriere nie gewinnen: die Champions League.

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