Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm:"Wir waren nicht hart genug zu uns selbst"

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"Wir müssen bei dieser WM schnell wieder einen gemeinsamen Geist finden": Bundestrainer Toni Söderholm. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Vor der WM spricht Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm über die Selbstreflexion nach Olympia, Querelen im Verband - und ein Kaffeekränzchen mit Franz Beckenbauer.

Interview von Johannes Schnitzler

Toni Söderholm, 44, geboren in Kauniainen, der flächenmäßig kleinsten Stadt Finnlands, hat als Eishockeyspieler eine Weltkarriere hinter sich. Nach sechs Jahren Studium in Kanada und den USA spielte der Verteidiger von 2002 an insgesamt zehn Jahre lang als Profi für seinen Jugendverein Helsingfors IFK, unterbrochen von Engagements in Schweden und der Schweiz. Seine Spielerkarriere beendete er 2016 mit dem deutschen Meistertitel beim EHC Red Bull München. In Finnland war er 2011 mit IFK Meister und erhielt einige der bedeutendsten individuellen Auszeichnungen, darunter als wertvollster Spieler der Playoffs 2011. Mit der Nationalmannschaft seines Landes gewann er 2007 WM-Silber. Seit 2019 ist er deutscher Bundestrainer, seine Bilanz: Viertelfinale bei der WM 2019, Halbfinale bei der WM 2021 - und ein enttäuschender zehnter Platz bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking. Darüber wird noch zu reden sein.

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Von Johannes Schnitzler

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