Frauen-Nationalteam:Der DFB spielt auf Zeit

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Wie geht es ihr? Und wie geht es mit ihr weiter? Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg fehlt derzeit erkrankt. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Mit Horst Hrubesch als Interims-Bundestrainer geht der DFB kaum Risiko ein, die eigentliche Frage aber bleibt offen. Es braucht einen langfristigen Plan.

Kommentar von Anna Dreher

In gewisser Weise ist dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein kleiner Coup gelungen, obwohl er diesen Trick schon einmal angewandt hat. Als der Verband am Samstag die Interimslösung für die sportliche Leitung des Frauen-Nationalteams aus dem Hut zauberte, winkte dem gespannt beobachtenden Publikum jemand zu, der hierfür nicht wirklich gehandelt worden war: Horst Hrubesch. Hat er sich beim DFB nicht schon vor Jahren verabschiedet? Arbeitet er nicht gerade für den HSV? Wollte er nicht ohnehin längst seinen Ruhestand genießen? Ja, ja und ja, aber das sei, teilte Hrubesch mit, für ihn nun mal eine Herzensangelegenheit.

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Von Anna Dreher

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