Bundesliga:Hertha ist so gut wie zuletzt 2008

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Vedad Ibisevic (mi.): Torschütze gegen Darmstadt (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Die Berliner rücken mit einem 4:0 gegen Darmstadt vorerst auf Rang drei.
  • Wolfsburgs Dante patzt gegen Hamburg folgenschwer, Huub Stevens feiert den ersten Sieg mit Hoffenheim.
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Ibisevic macht Hertha froh

Auch dank Doppeltorschütze Vedad Ibisevic hat Hertha BSC ihre beste Bundesliga-Hinrunde seit sieben Jahren besiegelt. Die Überraschungsmannschaft gewann bei Aufsteiger Darmstadt 98 mit 4:0 (2:0) und feierte außerdem eine gelungene Generalprobe für das Achtelfinale im DFB-Pokal am Mittwoch beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg.

Vor rund 16.000 Zuschauern im Stadion am Böllenfaltor stellten Stürmer Ibisevic (12./50.), Marvin Plattenhardt (26.) und Salomon Kalou (77.) mit seinem achten Saisontor den vierten Auswärts-Dreier der Hertha sicher. 29 Punkte oder mehr nach 16 Spieltagen hatte die Hertha zuletzt im Dezember 2008 auf dem Konto. In besagter Spielzeit, in der die "Alte Dame" nach der Hinrunde 33 Zähler gesammelt hatte, landete sie am Ende auf Platz vier.

Darmstadt indes muss weiter auf den zweiten Heimerfolg der Saison warten - der bislang einzige liegt knapp drei Monate zurück (2:1 gegen Bremen). Die Lilien sind im Pokalspiel am Dienstag bei Bayern München krasser Außenseiter.

Dante-Patzer betrübt Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einmal mehr Punkte liegen gelassen. Die Elf von Trainer Dieter Hecking kam zu Hause gegen den Hamburger SV nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und blieb in der Liga bereits im dritten Spiel in Folge sieglos. Maximilian Arnold (78.) glich die Führung durch Nicolai Müller (21.) aus.

Der HSV indes feierte nach dem ernüchternden 1:3 zu Hause gegen Mainz 05 einen Teilerfolg und setzt sich im gesicherten Mittelfeld fest. Die "Wölfe" indes wirkten vier Tage nach dem 3:0 gegen Manchester United und dem erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde der Champions League müde und taten sich lange Zeit schwer.

Ujah verschießt Elfer gegen Köln

Werder Bremen kann vor eigenem Publikum einfach nicht mehr gewinnen und steckt im Jahresendspurt weiter in der Krise. Beim 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Köln am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga erarbeiteten sich die Hanseaten erst den vierten Punkt aus bereits acht Heimspielen - seit dem 30. August warten die Grün-Weißen auf einen Sieg im eigenen Stadion. Trainer Viktor Skripnik muss sich angesichts der bedrohlichen Tabellensituation auf unruhige Tage an der Weser einstellen.

Köln tritt durch das sechste Unentschieden in dieser Saison zwar auf der Stelle, hält sich aber weiter von der Gefahrenzone fern. Zudem durchbrachen die Rheinländer durch das Tor von Dusan Svento (79.) ihre Negativserie von drei Spielen ohne eigenen Treffer.

Erster Sieg für Stevens

Im sechsten Anlauf hat Trainer Huub Stevens seinen ersten Sieg mit 1899 Hoffenheim gefeiert. Die Kraichgauer setzten sich am Samstag im Duell der Abstiegskandidaten gegen Hannover 96 mit 1:0 (1:0) durch und gaben damit den letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga an den VfB Stuttgart weiter.

In einer schwachen Begegnung vor 25 531 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena erzielte der Ex-Freiburger Jonathan Schmid in der 30. Minute das Tor des Tages. Damit gelang der TSG der erste Heimerfolg dieser Saison.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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