Euroleague:Alba-Manager nach Niederlage: „Muss man erstmal wegstecken“

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Geschäftsführer von Alba Berlin Marco Baldi spricht im Interview vor Spielbeginn. (Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild)

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Berlin (dpa/bb) - Alba-Manager Marco Baldi sorgte sich am Donnerstagabend nach der bitteren dritten Euroleague-Pleite in Serie um das Gemüt seiner Mannschaft. „Das muss man erstmal wegstecken. Wenn man immer das Gefühl hat, wir sind ebenbürtig, aber stehst trotzdem mit leeren Händen da, dann kommt man nicht viel weiter. Da muss man aufpassen, dass sich nichts verfestigt“, sagte er nach der 88:94-Heimniederlage gegen Valencia Basket.

Lange Zeit war der Basketball-Bundesligist in der Königsklasse mit Valencia auf Augenhöhe, doch am Ende gab es nur eine weitere knappe Niederlage. Wie so oft in dieser Saison in der Euroleague. Baldi befürchtet deshalb einen Stillstand. „Wenn wir auch mal gegen einen richtig guten Gegner gewinnen, können wir uns sozusagen immer ein Stückchen weiterentwickeln“, sagte er.

Zudem bleibt erneut kaum Zeit zur Erholung. Schon am Samstag geht es daheim in der Bundesliga gegen die Hakro Merlins Crailsheim weiter (18.00 Uhr/MagentaSport). „Das ist nicht leicht nach so einem Spiel ein paar Stunden später wieder die Intensität zu finden, die wir brauchen. Aber das ist die Aufgabe“, sagte Baldi. Im Gegensatz zur Euroleague thront Alba in der heimischen Liga aber auf Platz eins.

„Die Formkurve geht trotzdem nach oben. Wir können weiter mit Selbstbewusstsein und positiven Gefühl in die nächsten Spiele gehen. Und in der Liga sind halt auch ganz andere Teams. Du hast viele starke Gegner dabei, aber Euroleague ist schon was anderes“, sagte Nationalspieler Johannes Thiemann.

Unterschätzen wollen die Berliner die auf Platz elf stehenden Crailsheimer aber dennoch nicht. „Ein Team, das hinter den Erwartungen ist, und sie haben schon alles Mögliche gemacht. Haben jetzt aber ein paar beeindruckende Spiele hingelegt“, warnte Baldi. Die Hauptstädter sind aber klarer Favorit. „Es wird schon sehr an uns liegen, wie sehr wir sie ins Laufen kommen lassen“, so der Alba-Manager.

© dpa-infocom, dpa:230127-99-377700/2

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