#IchbinHanna:"Ich würde gerne an der Uni bleiben"

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Bleiben die Studierenden später an der Uni, erwarten sie befristete Stellen und viel Unsicherheit. (Foto: Thomas Frey/dpa)

Seit Monaten streiten Politik und Wissenschaft über das Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Ein Reformvorschlag des Forschungsministeriums erntet nun Kritik. Die Diskussion zeigt, wie sich die Erwartungen an die Arbeitswelt verändert haben.

Von Kathrin Müller-Lancé

Im Februar hat Anne Saulin ihre Promotion abgeschlossen, die befristete Stelle, die die Psychologin seitdem am Uniklinikum Würzburg hat, läuft Ende des Jahres aus. Sie hat sich gerade auf ein Forschungsstipendium für zwei weitere Jahre beworben. Noch weiß Saulin allerdings nicht, ob sie im Januar 2024 mit dem Stipendium in England forschen wird - oder ob sie auf passende Anschlussstellen hoffen oder sogar Lücken mit Arbeitslosengeld überbrücken muss.

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