Berlin:JU-Chef: Ohne Obergrenze muss CSU in Opposition gehen

München (dpa/lby) - Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen darf die CSU nach Ansicht von JU-Landeschef Hans Reichhart nicht von ihrer Forderung nach einer Begrenzung der Zuwanderung abrücken. "Ohne eine Obergrenze, die auch Obergrenze heißt, brauchen wir nicht aus Berlin zurückzukehren", sagte er vor der Sitzung des Parteivorstandes am Montag in München.

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München (dpa/lby) - Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen darf die CSU nach Ansicht von JU-Landeschef Hans Reichhart nicht von ihrer Forderung nach einer Begrenzung der Zuwanderung abrücken. „Ohne eine Obergrenze, die auch Obergrenze heißt, brauchen wir nicht aus Berlin zurückzukehren“, sagte er vor der Sitzung des Parteivorstandes am Montag in München.

Sollte die CSU die Obergrenze für Flüchtlinge nicht durchsetzen können, müsse die Partei den Gang in die Opposition antreten - dies gelte auch, wenn in der Folge gar keine Koalitionen mehr möglich wären. „Dann muss es eben Neuwahlen geben“, betonte er. Die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vollzogene Positionierung der Union zur politischen Mitte sei gescheitert.

Mit Blick auf die Lage in der CSU mahnte Reichhart zu einer sorgfältigen Analyse. Über allem müsse stehen, dass die CSU bei der 2018 anstehenden Landtagswahl in Bayern ihre absolute Mehrheit verteidigen kann. „Wir müssen jetzt erst einmal die Lage überblicken und dann die richtigen Entscheidungen treffen“, sagte er.

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