"Fernwärmegipfel" in Berlin:Wie die kommunale Wärmewende gelingen kann

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Bauministerin Klara Geywitz (SPD) lädt am Montag gemeinsam mit Wirtschaftsminister Habeck zum "Fernwärmegipfel" nach Berlin ein. (Foto: Soeren Stache/picture alliance/dpa)

Städte wie Bruchsal und Freiburg beschäftigen sich schon seit Jahren damit, wie ihre Einwohner heizen. Was können andere Orte jetzt von den Vorreitern im Südwesten lernen?

Von Thomas Hummel, Freiburg/Bruchsal

In Bruchsal, Stadtteil Südstadt, am Ende des Eschenwegs steht die neue Wärmewelt. Die örtlichen Stadtwerke bauten in ein denkmalgeschütztes Haus mit Glasfassade ein neues Kraftwerk, in dem sie größtenteils "grüne" Fernwärme produzieren. Zumindest dann, wenn man Holzreste aus einem naheliegenden Stadtwald als erneuerbare Energie bezeichnet. Neben der Holzverbrennung gibt es eine Solarthermie-Anlage, ein Blockheizkraftwerk für Biogas, einen Erdgaskessel. Ein Computer regelt, mit welchen Energiequellen sich das Wasser erwärmt, das dann über Leitungen in die Häuser und Heizungen des Viertels gepumpt wird. Die Erneuerbaren haben Vorrang.

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