Zwischen Meinungsfreiheit und Diskriminierung:Die seltsamen Umstände des Supreme-Court-Urteils

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Lorie Smith bei einer Demo im Dezember 2022 mit Unterstützern vor dem Supreme Court in Washington. Ihr Problem mit der Homo-Ehe bewegt die ganzen USA. (Foto: Andrew Harnik/AP)

Lorie Smith muss keine Hochzeits-Webseite für ein homosexuelles Paar erstellen, weil diese Ehe gegen ihren Glauben verstößt, urteilt der Oberste Gerichtshof der USA. Allerdings ist der Fall aufgehängt an einem Fake. Was steckt dahinter?

Von Peter Burghardt, Washington

Die Welt staunt über dieses Urteil, das einmal mehr Amerika verändern könnte. Da hatte es eine Webdesignerin aus Colorado also tatsächlich bis vor den Supreme Court in Washington geschafft, sie gewann sogar: Lorie Smith will keine Webseiten für homosexuelle Paare anfertigen, weil sie das mit ihrem Glauben nicht vereinbaren kann. Das Recht auf Meinungsfreiheit verbiete ihrem Bundesstaat, sie dazu zu zwingen, entschied der Oberste Gerichtshof kürzlich in ihrem Sinne. Wer ist diese Frau? Und wie kam es zu dieser höchstrichterlichen Entscheidung?

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