US-Militär:"Was an uns macht Ihnen Angst?"

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Wie divers sollte das US-Militär sein? Um diese Frage streiten sich Demokraten und Republikaner im US-Kongress mittlerweile selbst beim Haushaltsgesetz zu Militärausgaben. (Foto: Christof Stache /AFP)

Die Verhandlung zu zukünftigen Militärausgaben verkommt im US-Kongress zu einer ideologischen Fehde über die Diversität der Streitkräfte.

Von Christian Zaschke, New York

Ganz gleich, wie erbittert Demokraten und Republikaner einander im US-Kongress bekämpften, auf eines war immer Verlass: dass beide Parteien ihre Differenzen beilegen, wenn es um ein Gesetz namens National Defense Affirmation Act (NDAA) geht, das alljährlich die Militärausgaben festlegt. Keine Politikerin, kein Politiker kann es sich in den USA erlauben, den Eindruck zu erwecken, nicht zu hundert Prozent auf der Seite der Streitkräfte zu stehen. Daher war die Verabschiedung des NDAA selbst in Zeiten größter Feindseligkeit stets Formsache. Seit Ende vergangener Woche gehört auch diese seit Jahrzehnten eingeübte Praxis der Zusammenarbeit der Vergangenheit an.

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