Gipfeltreffen:Es geht vor allem um China und Nordkorea

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Yoon Suk Yeol, Joe Biden und Kishida Fumio bei der Pressekonferenz in Camp David. (Foto: Chip Somodevilla /Getty Images via AFP)

In Camp David starten die USA, Japan und Südkorea die "nächste Ära der Zusammenarbeit". Handelsbeziehungen und Lieferketten spielen eine Rolle, US-Präsident Biden will aber vor allem eines sicherstellen.

Von Peter Burghardt und Thomas Hahn, Washington/Tokio

Wenn ein US-Präsident nach Camp David ruft, dann sind in der Regel bedeutende Dinge zu besprechen. Gewöhnlich erholen sich auf dem Landsitz in Maryland, 90 Kilometer von Washington entfernt, bei Gelegenheit die Bewohner des Weißen Hauses. Aber Franklin D. Roosevelt empfing in dem Refugium im Zweiten Weltkrieg 1943 Winston Churchill, Jimmy Carter führte dort 1978 den Ägypter Anwar Al-Sadat und den Israeli Menachem Begin zusammen, Bill Clinton im Jahr 2000 Ehud Barak und den Palästinenser Yasser Arafat. Dwight Eisenhower hatte in dem bewaldeten Revier 1959 Nikita Chrustschow zu Gast, George W. Bush 2003 Wladimir Putin, andere Zeiten.

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