Ukraine:Lateinamerikaner in den Schützengräben

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Ein Soldat der kolumbianischen Armee (Archivbild). Nach der Zeit beim Militär suchen manche Armeeangehörige Jobs, wo sie weiterhin anwenden können, was sie gelernt haben. (Foto: Luis Robayo/AFP)

Kolumbianische Söldner schließen sich für ein paar Tausend Dollar den Truppen Kiews an. Und Russland versucht, Kämpfer in Kuba zu rekrutieren. Wofür kämpfen diese Soldaten fern der Heimat?

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Die Mutter von Alejandro Herrera fürchtet, am Ende nicht mehr von ihrem Sohn zurückzubekommen als eine Tüte mit Asche. Schon Ende August ist Herrera umgekommen, im Alter von 39 Jahren, ein Soldat, der lange gedient hatte in der kolumbianischen Armee. Gestorben aber ist er nicht in den dicht bewaldeten Hügeln und Bergen seiner südamerikanischen Heimat, sondern auf einem Schlachtfeld in der Ukraine.

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