In Zeiten des allgemeinen Durcheinanders sind kühle Köpfe eine Rarität, aber auf Europas Königshäuser ist meist Verlass. Es war Dänemarks Königin Margrethe II., die US-Präsident Donald Trump offiziell zum geplanten Staatsbesuch nach Kopenhagen Anfang September eingeladen hatte, und es war ihr Sprecher, der am Mittwoch den knappsten und lakonischsten Kommentar zu dem Trump'schen Grönland-Zirkus ablieferte: Die Absage, hieß es da schlicht, sei "eine Überraschung".
Diplomatie:Die Dänen gegen Donald Trump
Erst die Sache mit dem Grönland-Kauf, dann die Absage des Staatsbesuchs - Dänemark ist empört, wie herablassend der US-Präsident sich verhält. Das bringt nicht nur die Politiker des Landes zum Nachdenken.
Von Kai Strittmatter
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