Favoriten der Woche:Die Ausstellung des Jahres
In mehreren europäischen Städten erzählt eine Ausstellung vom Krieg in der Ukraine. Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Geboren und aufgewachsen im Allgäu. Studium der Sinologie in München, Xi'an und Taipeh, dann Deutsche Journalistenschule. Von 1997 an SZ-Korrespondent in Peking, Istanbul und Kopenhagen. Jetzt wieder zurück in München. Vater, Buchautor, süchtig nach chinesischen Nudeln.
In mehreren europäischen Städten erzählt eine Ausstellung vom Krieg in der Ukraine. Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Als waghalsiger junger Pilot fotografierte Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen in den Dreißigerjahren ein unbekanntes China aus der Luft. Er überlebte Irrflüge, Bruchlandungen und Banditenüberfälle. Nun schildert ein Buch sein Leben.
Taiwan ist die Bedrohung durch das übermächtige China gewohnt. Doch heute ist die Angst größer denn je. Wie gehen die Menschen damit um, was erwarten sie sich vom Rest der Welt? Eine Reise durch Asiens lebendigste und lärmendste Demokratie.
Überraschend wollen die bislang zerstrittenen Parteien Kuomintang und TPP einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Sie setzen beide auf Entspannung mit China.
Der taiwanische Außenminister Joseph Wu über die Bedrohung durch China, die Lehren aus Russlands Angriffskrieg und Europas Interessen in Taiwan.
Stalking, Identitätsdiebstahl, Einschüchterung: Mitten in Deutschland sind Exil-Chinesen Ziel chinesischer Überwachung und Bedrohung. Hilfe bleibt aus.
Nach einem prochinesischen Gastbeitrag von zwei prominenten deutschen Sinologen in der NZZ herrscht Fassungslosigkeit. Sind führende Vertreter des Fachs zu nah dran an Peking?
Die Gefahr, die von Peking ausgeht, ist längst erkannt, aber was sind die Konsequenzen? Janka Oertel räumt auf mit all den Fantasien über China, die noch immer in den Köpfen stecken. Pflichtlektüre für alle, die nicht im Selbstbetrug verharren wollen.
Die "Säule der Schande" prangert Chinas Unterdrückung an. 24 Jahre stand sie in Hongkong, dann wurde sie über Nacht weggeräumt. Weil sie "Gefühle wecken" könnte. Jetzt wird der Künstler, ein Däne, wohl mit Haftbefehl gesucht. Eine Geschichte über die Macht der Kunst und die Paranoia der Mächtigen.
Der Großunternehmer Terry Gou will Präsident Taiwans werden - und die Insel an China annähern. Das ist vielen Wählern suspekt.
Eine Königin mit Schloss und Kutsche im demokratischen Dänemark: Seit 50 Jahren regiert Margrethe II., obwohl die Dänen sie gar nicht brauchen. Die Monarchie abschaffen, will hier kaum noch jemand. Bleibt das jetzt immer so?
Die Journalistin Su Yutong floh 2010 aus China nach Berlin. Sie wollte endlich frei sein - und sicher. Dann standen Männer vor ihrer Tür, sie wurde bedroht, eingeschüchtert, verfolgt. Wie so viele Chinesen. Interessiert hier nur keinen.
Hongkong will ein Lied verbieten, das die von China eingesetzten Machthaber als subversiv empfinden. Jetzt steht ein Straßenmusiker vor Gericht, weil er dessen Melodie gespielt hat.
Mit seinen Plänen für Twitter eifert Elon Musk Wechat nach - einer App, die das chinesische Internet aufgefressen hat. Reichen seine Allmachtsfantasien an die der Kommunistischen Partei in Peking heran?
Außenminister Qin Gang ist abgesetzt - und nach wie vor verschwunden. Warum? Weiß keiner, ist aber letztlich auch egal. Denn die Lehre für den Westen bleibt dieselbe.
Angesichts des langen Streits zwischen Kanzleramt und Außenministerium stehen in dem Konzept der Regierung nun erstaunlich deutliche Formulierungen. Aber es gibt auch Kritik.
China heißt Finanzministerin Yellen als moderate Vertreterin der USA willkommen. Doch sie muss Joe Bidens Exportbeschränkungen für Hightech erklären und von Peking drangsalierte Firmen in Schutz nehmen.
Mal mit finanziellen Anreizen, mal mit Vorschriften: Viele Regierungen in Europa versuchen, ihre Bürger zum klimafreundlichen Heizen zu bewegen - nicht immer läuft das wie geplant.