Sprache:Anschtand und Reschpekt

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Der Sprachforscher Ulrich Ammon, 74, lehrte jahrelang an der Universität Duisburg zu den Themen Dialektologie, Soziolinguistik und Sprachsoziologie. Er ist Verfasser einiger Standardwerke und ein international gefragter Referent. (Foto: privat)

Wie viel Dialekt verträgt die Politik? Der Linguist Ulrich Ammon über Bundestagspräsident Schäuble, die Liebe der AfD zum Standarddeutsch - und den Grund, warum Sächsisch so unbeliebt ist.

Interview von Martin Zips

Von Helmut Schmidt bis Horst Seehofer: Wo ein Politiker herkommt, das kann man oft an seiner Sprache erkennen. Wolfgang Schäuble kokettierte als Finanzminister selbst auf internationalem Parkett mit seiner Herkunft ("Isch over"). Und als Bundestagspräsident rutschte ihm auch schon die ein oder andere regionale Färbung heraus. Wie wichtig und wie hinderlich ist Dialekt in der Politik? Was sagt er über den Politiker? Ein Gespräch mit dem Dialektforscher Ulrich Ammon, Mitherausgeber des Buches "Die Stellung der deutschen Sprache in der Welt".

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