SPD in der Krise:Kanzlerpartei - schön und gut?

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Ein Politikwissenschaftler spricht von "Knäckebrot-Kommunikation" - und SPD-Abgeordnete sind besorgt, dass ihr Kanzler nicht mehr durchdringt. (Foto: Regina Schmeken)

In Umfragen liegen die Sozialdemokraten nun sogar hinter der AfD, in NRW sind sie führungslos, und im Osten und Süden müssen sie Wahlschlappen fürchten: In der SPD wächst die Nervosität. Und an der Basis der Zweifel an Olaf Scholz.

Von Tim Frehler, Georg Ismar und Gianna Niewel, München/Berlin/Saarbrücken

Neulich der Berserker-Auftritt des Abgeordneten Michael Schrodi, wie er da in Freizeitkluft das Bundestagspräsidium angiftet, wie er in Richtung Friedrich Merz pöbelt - so etwas ist so gar nicht im Sinne von Olaf Scholz. Der Kanzler sagt in diesen nervösen Tagen des Sommers 2023 lieber Sätze wie: Wir sind die Coolsten. Wo andere durchdrehen, gelte es, gelassen zu bleiben. Aber seine eigene Partei ist nur bedingt gelassen. Deswegen ja auch die Appelle von Scholz.

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