Schuldenbremse:SPD macht Druck auf Lindner

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Menschen und Unternehmen sehen sich einem maroden Straßen- und Schienennetz ausgesetzt, konstatieren die Autoren eines Papiers des SPD-Wirtschaftsforums. (Foto: Peter Endig/dpa/picture alliance)

Führende Sozialdemokraten verlangen, Straßen und Schulen notfalls auf Pump zu finanzieren. Aus Sicht von Ökonomen spricht einiges dafür - und manches dagegen.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Im Streit um eine Reform der staatlichen Verschuldungsregeln erhöht die SPD den Druck auf Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Statt sich mit der bisher geltenden Schuldenbremse selbst zu fesseln und den teilweisen Verfall der Infrastruktur notgedrungen hinzunehmen, müsse ein neuer Mechanismus her, der finanzielle Vernunft mit Anreizen für mehr Investitionen verbinde, heißt es sinngemäß in einem Papier des SPD-Wirtschaftsforums, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

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