Olaf Scholz und Hendrik Wüst:Rivalen im Wald

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Bundeskanzler Olaf Scholz (re.) und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst im Bürgerwindpark bei Simmerath. (Foto: Bernd Thissen/DPA)

Es herrscht eitel Sonnenschein bei der Wanderung von Kanzler Scholz und Ministerpräsident Wüst zu Klimaschutz-Vorzeigeprojekten in der Eifel. Wenn nur die nervigen Journalisten-Fragen nicht wären.

Von Christian Wernicke, Simmerath

Eineinhalb Stunden sind vergangen, seit die beiden Wanderfreunde am Waldrand von Simmerath sich die Hände schüttelten. Die Herren haben die Hemdsärmel hochgekrempelt, Windräder bestaunt und - begleitet von mehr als hundert Polizisten und einem Dutzend Personenschützer - die Fichten auf den Hügeln der Nordeifel bestaunt. Nun steht Hendrik Wüst, als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident der Gastgeber bei diesem schwarz-roten Ausflug ins Grüne, dicht hinter Olaf Scholz und schaut dem Bundeskanzler lächelnd über Schulter und Kopf. Letzte Frage, da passiert's: Ein Journalist spricht sozusagen jenen Elefanten im Walde an, der die beiden Politiker seit neunzig Minuten unsichtbar begleitet hat.

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