Russische Cyberspionage:Putins Hacker

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Annalena Baerbock hat das Ergebnis der Ermittlungen, die unter Federführung des Auswärtigen Amts liefen, in Australien bekannt gegeben. Dort besuchte sie ein Zentrum für Cyber-Zusammenarbeit. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Was bisher nur vermutet wurde, ist für die Sicherheitsbehörden nun klar: Russland war für eine Cyberattacke auf die Kanzlerpartei verantwortlich. EU und Nato sehen dies als Teil einer Welle von Angriffen, die sich auch gegen wichtige Unternehmen richtet.

Von Markus Balser und Paul-Anton Krüger, Berlin

Der lautlose Angreifer hat vielerlei Namen: Sofacy Group, Forest Blizzard, Pawn Storm. Am besten bekannt ist er unter dem Pseudonym Fancy Bear, die Geheimdienste nennen ihn APT28 oder auch Militäreinheit 26165 des russischen Militärgeheimdienstes GRU. Gemeint ist jene klandestine Truppe, die nach Überzeugung der Bundesregierung hinter einem Hackerangriff auf E-Mail-Konten der SPD-Parteizentrale im Jahr 2023 steht.

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