Rechtsextremismus:"Dann wird die Systemfrage gestellt"

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"Radikalisierung über Ländergrenzen hinweg": In Dresden demonstrierten am Samstag verschiedene Gruppen gegen Corona-Maßnahmen und die Politik der Bundesregierung. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Jede Woche gehen im Osten Zehntausende gegen die Politik der Bundesregierung auf die Straße. Nun brennen wieder Flüchtlingsheime. Lagebild aus einem aufgeheizten Teil der Republik.

Von Ulrike Nimz, Leipzig

Es war so etwas wie der vorläufige Höhepunkt des "heißen Herbstes". Während in Erfurt die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit liefen, besuchten am 3. Oktober etwa 10 000 Menschen das "Fest der Freiheit" in Gera. Darunter Neonazis, Mitglieder rechtsextremer Kleinstparteien oder wie Hauptredner Björn Höcke es ausdrückte: "verschiedene, freiheitsliebende Bürgerinitiativen".

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