Mehr Spaß bei der Terrorbekämpfung - das könnte als Motto über der Freiluft-Kantine der "Infanterie Brigade 302" in Dumaguete auf den Philippinen stehen. Sie sieht aus wie die Lobby eines Hippie-Hotels, auf dem angrenzenden Sportplatz spielen ein paar Soldaten Basketball, und General Leonardo Peña, Terroristenjäger seit mehr als 30 Jahren, empfängt im T-Shirt und mit einem breiten Lächeln. "In ein, zwei Jahren werden wir gesiegt haben", erklärt der General während sich hinter ihm die Palmen wiegen.
Philippinen:Kriegsrecht durch die Hintertür
Lesezeit: 6 min
Der Krieg gegen die Drogen, den Präsident Rodrigo Duterte begonnen hat, kostete mindestens 6000 Menschen das Leben.
(Foto: Jam Sta Rosa/AP)Mindestens 6000 Menschen fielen Rodrigo Dutertes Krieg gegen die Drogen zum Opfer. Bald ist seine Amtszeit zu Ende, doch Menschenrechtler haben wenig Hoffnung auf Wandel.
Von David Pfeifer, Manila
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Familie
Alles meine Schuld?
Psychologie
"Vergiftete Komplimente sind nicht immer leicht erkennbar"
Querdenker
Wo ist Romy?
Liebe und Partnerschaft
Was, wenn du meine große Liebe gewesen wärst?
Literatur
"Ich sagte zu meinen Studenten, Sex - wisst ihr, was das ist?"