Parteien - Kiel:Harte Kritik der Grünen an Einigung beim Familiennachzug

Berlin/Kiel (dpa/lno) - Mit scharfer Kritik haben die Grünen in Schleswig-Holstein auf die Einigung von Union und SPD beim Familiennachzug von Flüchtlingen reagiert. "Die SPD ist eingeknickt vor der Union", sagte der Landesvorsitzende Steffen Regis am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Sie trägt damit einen inhumanen und integrationspolitisch kontraproduktiven Kurs mit." Nach der Einigung von Union und SPD soll der Nachzug bis zum 31. Juli ausgesetzt bleiben und anschließend auf 1000 Menschen pro Monat begrenzt werden. Dies wird ergänzt um eine bereits bestehende Härtefallregelung.

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Berlin/Kiel (dpa/lno) - Mit scharfer Kritik haben die Grünen in Schleswig-Holstein auf die Einigung von Union und SPD beim Familiennachzug von Flüchtlingen reagiert. "Die SPD ist eingeknickt vor der Union", sagte der Landesvorsitzende Steffen Regis am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Sie trägt damit einen inhumanen und integrationspolitisch kontraproduktiven Kurs mit." Nach der Einigung von Union und SPD soll der Nachzug bis zum 31. Juli ausgesetzt bleiben und anschließend auf 1000 Menschen pro Monat begrenzt werden. Dies wird ergänzt um eine bereits bestehende Härtefallregelung.

"Ich habe die Sorge, dass sich die SPD noch schlechter schlägt als in den Sondierungsgesprächen", sagte Regis. "Sie hat keinen Millimeter gewonnen." Er sehe eine völlig falsche Herangehensweise im Umgang mit den geflüchteten Menschen. Der Familiennachzug war im Tauziehen um eine Neuauflage einer großen Koalition ein zentrales Streitthema.

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