Berlin:Union: Vor Niedersachsen-Wahl keine Jamaika-Vorgespräche

Berlin (dpa) - Vor der Landtagswahl in Niedersachsen am kommenden Sonntag will die Union keine Vorgespräche mit FDP oder Grünen für Koalitionsverhandlungen mit beiden Parteien führen. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montagmorgen aus Unionskreisen. Am Sonntag hatte es noch geheißen, es sei durchaus möglich, dass CDU und CSU noch in dieser Woche erste Gespräche mit der FDP führen könnten. Die Unionsschwestern hatten sich in zehnstündigen Beratungen nach jahrelangem Streit beim Thema Zuwanderung geeinigt. Der Kompromiss enthält das Ziel, maximal 200 000 Flüchtlinge pro Jahr aufzunehmen - jedoch mit einer flexiblen Ausnahmeregelung für Sondersituationen.

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Berlin (dpa) - Vor der Landtagswahl in Niedersachsen am kommenden Sonntag will die Union keine Vorgespräche mit FDP oder Grünen für Koalitionsverhandlungen mit beiden Parteien führen. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montagmorgen aus Unionskreisen. Am Sonntag hatte es noch geheißen, es sei durchaus möglich, dass CDU und CSU noch in dieser Woche erste Gespräche mit der FDP führen könnten. Die Unionsschwestern hatten sich in zehnstündigen Beratungen nach jahrelangem Streit beim Thema Zuwanderung geeinigt. Der Kompromiss enthält das Ziel, maximal 200 000 Flüchtlinge pro Jahr aufzunehmen - jedoch mit einer flexiblen Ausnahmeregelung für Sondersituationen.

Es wird erwartet, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer den möglichen Jamaika-Partnern FDP und Grüne zeitnah ein erstes Gesprächsangebot unterbreiten. Am Mittag (12.00 Uhr) wollen Merkel und Seehofer gemeinsam in Berlin vor die Presse treten. Generell wird davon ausgegangen, dass sich die Unionsspitzen in einer ersten Runde zunächst mit den Vertretern der FDP und anschließend getrennt mit Grünen treffen. Gemeinsame Vorgespräche mit beiden Parteien lehnt insbesondere die CSU ab.

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