SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Premierministerin May bei ihrer Rede vor dem Unterhaus. (Foto: AFP)

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Von Christian Simon

Der Tag kompakt

Mays neuer Brexit-Plan bleibt vage. Sie wolle mit führenden Politikern, Gewerkschaftern und Mitgliedern der Zivilgesellschaft Kompromissmöglichkeiten ausloten, sagte May am Montag vor dem britischen Parlament. Sie wolle auch weiterhin Gespräche führen, um einen größtmöglichen Konsens vor allem in der Nordirland-Frage zu erreichen. Zur Meldung. Wer als Brite in einem anderen EU-Land lebt, spürt schon jetzt die Folgen des Brexit. Betroffene erzählen, warum sie sich betrogen und alleingelassen fühlen. Von Bernadette Mittermeier

Vier Festnahmen nach Anschlag in Nordirland. Die Polizei vermutet, dass die Gruppierung "Neue IRA" hinter der Tat steckt. Der Anschlag kommt zu einem für Nordirland politisch heiklen Zeitpunkt: Die Regelung der künftigen EU-Außengrenze zwischen Irland und Nordirland ist einer der Knackpunkte des Brexits-Deals. Zum Text

IWF senkt Prognose für Deutschland deutlich. Für das laufende Jahr erwartet der Internationale Währungsfonds ein Wachstum von 1,9 statt 1,3 Prozent. Weltweit werde die Wirtschaftsleistung nur um 3,5 Prozent steigen, sagt IWF-Chefin Christine Lagarde in Davos. Unsicherheit bringen vor allem der Handelsstreit zwischen China und den USA, der bevorstehende Brexit und die Haushaltslage in Italien. Zum Artikel

China bestätigt Geburt der ersten genetisch veränderten Babys. Dem verantwortlichen Forscher He Jiankui droht ein Prozess. Er hatte im November verkündet, die Embryos zweier kurz zuvor geborener Kinder mit der Genschrere Crispr-Cas verändert zu haben und damit einen Aufschrei in der wissenschaftlichen Community ausgelöst. Auch Hes Ankündigung, dass noch eine weitere Frau ein Crispr-Baby erwartet, ist demnach zutreffend. Von Christoph Giesen und Kathrin Zinkant

Bayern will Zahl der Grenzpolizisten verdoppeln. Die bayerische Grenzpolizei wurde ursprünglich gegründet, um illegale Migration zu bekämpfen. In sechs Monaten wurden jedoch nur 15 Personen direkt an der Grenze aufgegriffen und fünf davon zurückgewiesen. Der bayerische Innenminister Joachim Hermann verweist dagegen auf etwa 12 500 andere Fahndungstreffer. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

170 Migranten ertrinken vor Libyens Küste. Das UN-Flüchtlingshilfswerk ist besorgt, dass die europäischen Staaten die NGOs immer stärker hindern, Flüchtlinge in Not zu retten. Von Oliver Meiler

Die halbe Miete. Warum immer mehr Studierende in einer Wohngemeinschaft leben - und gleichzeitig auch immer mehr bei ihren Eltern bleiben. Von Paul Munzinger

Trumps Politik am Rande des Abgrunds. Der Präsident macht Politik für jene Amerikaner, die ihn gewählt haben - und nur für diese. Er schreckt vor nichts mehr zurück, kommentiert Alan Cassidy.

SZ-Leser diskutieren​

Ihre Meinung zum Verfassungsschutz-Gutachten über die AfD. Leser postit gefallen die Begründungen zur Überwachung der Partei, weil "sie präzise die Grenze zwischen Meinungsfreiheit und Verfassungsbruch markieren". Josef Gwinner schreibt, dass das Problem dabei weniger "Typen wie Herr Höcke" seien, "sondern die Menschen, die in solchen Volksvertretern eine glaubhafte Zukunft sehen". Leser wrzkbrnft hofft, "dass die verharmlosenden Maaßen‑Anhänger nicht wieder die Oberhand gewinnen und endlich einmal die rechte Szene durchleuchtet wird und es nicht beim Prüffall bleibt". Diskutieren Sie mit uns.

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