SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Eine Millionen Schutzmasken pro Tag: So viele sollen laut Bayerischer Staatsregierung benötigt werden, sobald die Ausgangsbeschränkungen sich lockern. Doch woher sollen all die Masken kommen? (Foto: Jens Büttner/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Fabian Swidrak

Das Wichtigste zum Coronavirus

EXKLUSIV Bayern erwägt Schutzmaskenpflicht für die Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen. Dafür will der Freistaat künftig eine Million Masken pro Tag produzieren, berichtet Lisa Schnell. Die Stadt Jena will eine Schutzmasken-Pflicht bereits jetzt schrittweise einführen. Die Entwicklungen in Deutschland im Newsblog. Das Tragen von Mundschutz in der Öffentlichkeit sollte deutschlandweit erzwungen werden, kommentiert Christina Berndt.

Zweifel an Statistiken aus China. Viele Neuinfizierte tauchten zuletzt nicht in den offiziellen Zahlen auf. Auch die Zahl ausgegebener Urnen übersteigt die der Toten in den Statistiken deutlich, berichtet Lea Deuber. Russland beschließt im Eiltempo Vollmachten für eine Verhängung des Ausnahmezustands sowie hohe Geld- und Haftstrafen bei fahrlässiger Infektion von Mitmenschen. Die weltweite Situation im Überblick. Haben die Virologen plötzlich zu viel Einfluss auf die Politik - oder immer noch zu wenig? Die Länder sind in der Frage gespalten, berichten SZ-Autoren (SZ Plus).

SPD will Europäische Investitionsbank für Hilfen heranziehen. Die Bank soll einen mit 50 Milliarden Euro gefüllten Fonds für kleine und mittlere Betriebe zur Verfügung stellen. Zuvor haben Arbeitsminister Heil und der Chef der Bundesagentur für Arbeit beschrieben, wie das Coronavirus die Lage am Arbeitsmarkt verändert hat. Etwa 470 000 Betriebe haben Kurzarbeit wegen des Coronavirus angekündigt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise

Bundesliga setzt Spielbetrieb bis mindestens Ende April aus. Das bestätigen die 36 Profiklubs. Die Deutsche Fußball-Liga versucht in dieser Zeit, Konzepte zu entwickeln, wie Spiele ohne Zuschauer stattfinden können. Ziel bleibe es, die Saison am 30. Juni zu beenden. Die Details

Außerdem wichtig

Kollektives Tagebuch - die große Leseraktion der SZ. In der Corona-Krise wollen wir wissen, wie es den Menschen da draußen geht: Wie kommen Sie mit der Situation zurecht, was tröstet Sie? Wir schreiben mit Ihnen ein kollektives Tagebuch der Krise - machen Sie mit!

Nachrichten kompakt - Was außer dem Coronavirus noch wichtig war

EXKLUSIV Wer beleidigt und bedroht wird, soll sich leichter wehren können. Die Bundesregierung will die Rechte von Nutzern in sozialen Netzwerken stärken und hat dazu ein Gesetz zur Änderung des umstrittenen Netzwerkdurchsetzungsgesetzes aufgesetzt. Wer sich vor Gericht gegen Bedrohungen oder Beleidigungen zur Wehr setzen will, soll künftig leichter die Herausgabe der erforderlichen Daten verlangen können, berichtet Robert Roßmann.

De Maizière soll Konzept gegen die Krise der Nato erarbeiten. Der frühere deutsche Innen- und Verteidigungsminister wird einer zehnköpfigen Expertengruppe vorsitzen. Das Gremium soll den Reflexionsprozess zur Stärkung der politischen Zusammenarbeit innerhalb der Nato vorantreiben, schreibt Daniel Brössler.

AfD-Parteispitze setzt Landesvorstand im Saarland ab. Der Landesverband soll vorerst von einem Notvorstand geleitet werden. In Baden-Württemberg schließt die Partei einen umstrittenen Landtagsabgeordneten aus. Die Details

Harry und Meghan absolvieren letzten Tag in Diensten Ihrer Majestät. Nun folgt der ganz große Bruch mit dem britischen Königshaus. In Großbritannien wird dem Paar übel genommen, dass es sich herausgezogen hat aus der royalen Routine. Harry und Meghan sollen nach Los Angeles ziehen wollen - ihre weiteren Pläne sind bislang nicht bekannt, berichtet Cathrin Kahlweit.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Welche Münchner Läden und Restaurants jetzt liefern. Gastronomie und Geschäfte leiden besonders stark in der Corona-Krise. Deswegen startet die SZ das Projekt "München bringt's": um Kunden den Einkauf bei lokalen Betrieben zu erleichtern. Tragen Sie Ihre Läden jetzt ein.

Die Unsicherheit bei Schwangeren wächst. Noch ist kaum erforscht, wie sich eine Covid-19-Erkrankung auf Schwangere und ihre ungeborenen Kinder auswirkt. Auch für Frauen, die sich nicht infiziert haben, verläuft in der Krise vieles anders als geplant. Von Kathrin Werner

Ist der Mensch lernfähig? Ausgerechnet ein Tier, das wir fast ausgerottet haben, könnte der Überbringer der Corona-Seuche sein. Das ist grausame Ironie - und ein Lehrstück über Ursache und Wirkung. Gastbeitrag von Judith Schalansky

SZ-Leser diskutieren​

Coronavirus: Sollten Schutzmasken verpflichtend sein? Ja, schreibt J.Permann: "In öffentlichen Verkehrsmitteln und in geschlossenen Räumen, u.a. in Supermärkten, wo das Abstandhalten immer noch nicht klappt." Cnaebe ist dagegen: "Das Tragen einer Schutzmaske macht nur für medizinisches Personal oder Infizierte Sinn." Manuel hingegen findet: "Jeder sollte nun so handeln, als ob er bereits infiziert sei, und alles dafür tun, um zu verhindern, andere anzustecken. Ich appelliere an unsere Vernunft und an unseren Zusammenhalt!" Diskutieren Sie mit.

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