Nato-Ostflanke:4000 deutsche Soldaten nach Litauen: Das überrascht auch die Truppe

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Verteidigungsminister Boris Pistorius (rechts) und Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen in Vilnius am Montag. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Litauen fordert schon lange mehr Schutz. Angesichts der politischen Unruhen in Russland kommt nun die Kehrtwende. Verteidigungsminister Pistorius will dort so viele Bundeswehrsoldaten dauerhaft stationieren wie noch in keinem anderen Nato-Staat.

Von Georg Ismar und Mike Szymanski, Berlin

Nach Sorgen vor einer verschärften Bedrohungslage an der Nato-Ostflanke wegen der politischen Instabilität in Russland will Deutschland rund 4000 Bundeswehr-Soldaten zusätzlich dauerhaft nach Litauen schicken. "Deutschland ist bereit, dauerhaft eine robuste Brigade in Litauen zu stationieren", sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Montag bei einem Besuch in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Voraussetzung sei die Schaffung der notwendigen Infrastruktur zur Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten und Übungsmöglichkeiten.

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