Polizeistatistik:Mit Gewalt

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Messerangriffe haben im vergangenen Jahr um 9,7 Prozent zugelegt: Mitarbeiter der Polizei Hannover sichern auf einem Gehweg Spuren nach einem mutmaßlichen Messerangriff im Februar. (Foto: Moritz Frankenberg/picture alliance/dpa)

Mehr Raub, mehr Körperverletzung, mehr Messerangriffe: Die Zahl der schwerwiegenden Straftaten ist 2023 deutlich angestiegen. Besonders zugenommen hat der Anteil der Nichtdeutschen unter den Tatverdächtigen. Sicherheitsbehörden warnen aber vor vorschnellen Schlüssen.

Von Ayça Balcı und Constanze von Bullion

Die Zahlen verheißen nichts Gutes, und auch die Innenministerin gedenkt nicht, sie schönzureden. 2023 ist die Zahl der Menschen, die einer Straftat verdächtigt wurden, erneut gestiegen. Mehr Raub, mehr Körperverletzung, mehr Diebstahl, etwas weniger Internetbetrug im Inland, so lässt sich die Bilanz zusammenfassen. Bei Kindern und Jugendlichen ist der Zuwachs an Straftaten besonders hoch. Und: Die Zahl der Tatverdächtigen ohne deutschen Pass ist deutlich gewachsen. Das zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag in Berlin vorstellen will, zusammen mit dem Präsidenten des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch.

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