Serbien und Kosovo:Tadel statt Taten

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"Wenn in Belgrad jemand einen Knopf drückt, kann hier die Hölle losbrechen": Kosovarische Polizisten auf Patrouille in Banjska in Nordkosovo. (Foto: Ognen Teofilovski/REUTERS)

Die EU reagiert auf die neue Eskalation in dem seit Jahren schwelenden Kosovo-Konflikt wie immer: Sie ermahnt beide Seiten zum Dialog. Das machen die USA ganz anders.

Von Tobias Zick

Der mutmaßliche Kopf der Terrorbande ist schon wieder auf freiem Fuß. Ein Gericht in Serbiens Hauptstadt Belgrad lehnte am Mittwoch den Antrag der Staatsanwaltschaft ab, Milan Radoičić in Untersuchungshaft zu behalten. Nur ein paar Auflagen muss er erfüllen: Bis auf Weiteres darf er nicht ins benachbarte Kosovo reisen, und er muss sich auf einer Polizeiwache melden - alle zwei Wochen.

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